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Routen für Geniesser

Spanien-Route für Genießer: Vom Mittelmeer zum Atlantik

Von Küste zu Küste, immer mit den Pyrenäen im Blick: Im Jaguar F-Type unterwegs zwischen Sitges in Katalonien und San Sebastián im Baskenland

05/07/2023, 03:00 AM

Die Trend-Metropole Barcelona sei dem Partyvolk überlassen. Genießer, denen beeindruckende Fahrerlebnisse, gehaltvolle Kulinarik und das Erkunden pittoresker Landstriche am Herzen liegen, ziehen vom Flughafen gleich weiter nach Sitges. Und stimmen sich etwa im Hotel Sabatic abseits vom Strandtrubel aber mit Blick aufs Meer auf die kommenden Tage ein.

Für das unumgängliche Startfoto mit dem Mittelmeer im Hintergrund eignet sich am nächsten Morgen die nahe Strandpromenade vor dem Hotel Terramar. Danach geht es in Richtung Norden raus aus Sitges. Um Land zu gewinnen und sich die Fahrzeit für die Strecken in den Bergen zu sparen, ist hier die Autobahn erste Wahl. Auf der A2 geht es in Richtung Lleida, bis zur Abfahrt kurz nach Igualada auf die Landstraße in Richtung Solsona.

Sie führt durch kleine Orte entlang von Feldern auf die aus der Ferne leuchtenden Pyrenäen zu. In Solsona kann der erste Genuss-Stopp im Mare de la Font eingelegt werden, sofern es ein Samstag ist. Denn nur dann hat das kleine, empfehlenswerte Restaurant auch mittags offen.

Wer unter der Woche fährt, findet eine ebenbürtige Alternative hinter dem nächsten Pass. Und den mit noch leerem Magen in Angriff zu nehmen, kann hilfreich sein, sollte es der oder die Steuernde über den Coll de Nargó krachen lassen. Den entsprechenden fahrbaren Untersatz vorausgesetzt (in unserem Fall ein Jaguar F-Type), kann das leicht passieren. So eindrucksvoll windet sich die Straße über den Berg.

Ruhe kehrt dann beim Mittagstisch im Les Nous in Rialp ein. Das direkt neben der Straße gelegene Haus ist das Herzensprojekt des im Ort geborenen Kochs Òscar Poquet. Nach gastronomischer Wanderschaft in internationalen Spitzen-Restaurants heimgekehrt, hat er aus einer alten Herberge sein eigenes Lokal geformt. Mit Blick auf den vorbeirauschenden Fluss lässt man sich vom Chef mit Gerichten bekochen, denen seine Wertschätzung der traditionellen lokalen Küche und die Spuren der Tour durch die kulinarische Welt anzumerken sind.

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Fahrerische Leckerbissen

Nach dem gastronomischen Genuss wartet mit dem Bonaigua-Pass ein weiterer fahrerischer Leckerbissen. Die Straße schraubt sich hier in zahllosen Serpentinen bis auf knapp über 2.000 Meter. Unterwegs laden kleine Parkplätze ein, das Panorama der schroffen Bergwelt auf sich wirken zu lassen.

Von hier bis zum Abend-Stützpunkt, bei Lárrede, schwingt sich die Straße hinunter in die Ebene und gestattet dort einige flotte Passagen. Es zahlt sich jedoch aus, die Tafeln entlang der Strecke ernst zu nehmen. Man muss kein Spanisch können, um zu verstehen, dass die Polizei hier auch mit Hubschraubern und Drohnen die Einhaltung des 90-km/h-Limits überwacht.

Nach der rund 500 km langen Etappe empfiehlt sich das Chalet Viñas de Lárrede im 18-Einwohner-Ort San Juan de Busa als Nachtquartier. Gesegnet mit einem tollen Restaurant liegt es leicht erhöht abseits der Hauptstraße und bietet weite Ausblicke von der Terrasse und die beruhigende Aussicht auf eine erholsame Nacht.

Am nächsten Tag geht es weiter in Richtung Atlantik. Die rund 325 km haben wieder fahrerische Höhepunkte zu bieten, deretwegen es sich lohnt, nicht den direkten Weg nach San Sebastian zu nehmen. Wird die Landstraße nach Jaca angesteuert, folgt bald die Belohnung in Form einer Bergwertung. Es geht auf den 951 Meter hohen Las Coronas Pass, der wieder alles zu bieten hat. Von engen Serpentinen über gut überblickbare, lang gezogene Kurven – bis zu den Tafeln mit Hubschrauber- und Drohnen-Abbildungen.

Auf der anderen Seite taucht die Straße in eine weite Ebene ein, schwenkt bei Tafalla nach Norden und führt auf Pamplona zu. Die Berge hat man jetzt hinter sich gelassen, fahrerisch und landschaftlich wird dennoch viel geboten. Leicht geschwungene Hügel bilden den Untergrund, über den sich die übersichtliche Straße derart anregend schlängelt, dass der Tacho stets im Blick bleiben sollte. Schließlich will das Reisebudget nicht mit unfreiwilligen Spenden an die Guardia Civil belastet werden.

Dieses lässt sich am atlantischen Endpunkt der Route in San Sebastián besser investieren. Nach einer Besichtigung der Hafenstadt mit dem breiten Stadtstrand führen die letzten Kilometer hinauf über die Stadt und entlang der Küste in Richtung Westen bis zum Hotel Akelarre.

Die Terrasse des dortigen Restaurants Espazio Oteiza mit Blick über den Atlantik ist der ideale Platz, um die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.

Hotel Sabàtic in Sitges
marriott.de


Restaurant Mare de la Font,  Solsonès
maredelafont.cat


Restaurant Les Nous, Rialp
lesnoushotel.com


Hotel Viñas de Lárrede, San Juan de Busa
hotelvinasdelarrede.es


Restaurant Oteiza im Hotel Akelarre, San Sebastián
akelarre.net 

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