© Martial Trezzini/Keystone via AP

Autosalon Genf

Salon der Extreme: Von Flugautos und PS-Protzen

Auf dem Genfer Salon finden sich auch extreme Gefährte - manche mehr, manche weniger ernst gemeint.

von Michael Andrusio

03/07/2018, 10:05 AM

Der Bugatti Chiron Sport ist irgendwie noch der halbwegs normalste. Ausufernde PS-Zahlen sind auf dem diesjährigen Genfer Salon durchaus angesagt. PS hat der Bugatti Chiron ja von Haus aus genug (1500), jetzt legt Bugatti noch eine "Sport"-Variante des Supersportwagens auf. Dabei haben sich die Techniker dem Chassis und dem Leichtbau gewidmet, um das Auto noch dynamischer und agiler zu machen.

Dem Bugatti soll aber nun der Rang abgelaufen werden. Die italienische Corbellati-Familie, die bislang Schmuck produzierte, schickt sich an, mit dem Missile das schnellste Auto der Welt zu bauen. Bislang verrät man nur soviel, dass der Hypersportwagen 1800 PS, generiert von einem V8 mit 9 Litern Hubraum, haben soll.

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Der dänische Sportwagenhersteller Zenvo zeigt den TSR-S. Der Wagen verfügt über einen Zenvo-eigenen Doppelkompressor-V8 mit 1102 PS und einen neuen aktiven Zentripetal-Heckflügel. Die Handfertigung des TSR-S verläuft nach dem Zenvo-Prinzip "von einem Wagen pro Nationalität und Jahr".

1408 PS hat der Rimac C_Two. Allerdings wird die Kraft hier elektrisch generiert. Auf 100 km/h soll der Rimac in sagenhaften 1,95 Sekunden sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Rimac mit 412 km/h an.

Aus China kommt der Techrules Ren RS, ein Supersportwagen, der seine 1305 PS aus einem Hybridsystem bestehend aus Elektromotoren und einer Turbine als Range Extender bezieht. Die Chinesen geben für ihr Auto eine Beschleunigung von 3 Sekunden auf 100 km/h und eine Spitze von 330 km/h an.

Die Briten von der Chelsea Truck Company haben vom Land Rover Defender eine sechsrädrige Variante mit nach Genf gebracht. In England kostet das Auto übrigens rund 250.000 Pfund.

Italdesign zeigt in Genf die neuste Variante des schönen Zerouno, diesmal mit herausnehmbaren Hardtop, von dem bis Jahresende fünf Exemplare gebaut werden. Außerdem ist Italdesign mit von der Partei in einem ganz anderen Projekt, nämlich dem Pop.Up Next. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt von Italdesign, Airbus und Audi. Dank elektrisch betriebener Rotoren soll der Zweisitzer - bei Bedarf - auch fliegen können. Ähnlich der PAL-V Liberty, der ausklappbare Rotorblätter hat und damit wie ein Helikopter aufsteigen kann.

 

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