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© Michael Andrusio

E-Mobility

Der Renault Twingo wird zum Elektroauto

Der Twingo kommt gegen Jahresende als Z.E. - wir durften das Auto schon aus der Nähe kennenlernen

von Michael Andrusio

02/24/2020, 08:14 AM

Lange hat‘s gedauert, kann man meinen. Wenn ein kleines Stadtauto dafür prädestiniert ist, elektrifiziert zu werden, dann ist es doch der Twingo von Renault, oder?

Allein, andere waren schneller bzw. baute Renault zunächst Elektrofahrzeuge wie den Twizy oder den Zoe, der Twingo blieb freilich konventionell motorisiert, auch in der dritten Generation, die sich die Technik-Gene mit dem aktuellen Smart teilt.

„Mit Smart-Technik hätten wir auch schon früher auf den Markt kommen können“, heißt es dazu bei Renault. Nun aber ist es soweit und auch der Twingo kommt als Elektroversion. Während der Smart nur mehr mit E-Antrieb zu haben ist, bleiben beim Twingo die Varianten mit Verbrennungsmotor weiter im Angebot. Überhaupt will man sich mit dem Twingo Z.E., so heißt das Auto konkret, vom Smart in Sachen Elektroantrieb abheben. Laut Renault kommen modernere Komponenten zum Einsatz als im Smart und die Batterie ist überhaupt komplett neu und kommt von einem anderen Zulieferer.

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Der Elektromotor leistet zwar exakt genau so viel wie der im Smart, 82PS/60 kW, ist aber eine Weiterentwicklung des Zoe-Motors. Vor allem Leistungselektronik und Energiemanagment wurden spezifisch für den Twingo entwickelt.

Die Batterie hat eine Speicherkapazität von 22 kWh und ist im Fahrzeugboden integriert. Es gibt keine Einschränkungen in Sachen Platzangebot und Wendigkeit, verspricht Renault.

Entscheidende Frage bei Elektroautos ist die nach der Reichweite. Diesbezüglich schafft der Twingo Z.E. 180 Kilometer (nach WLTP-Norm) bzw. 250 Kilometer wenn man nur in der City unterwegs ist. Das ist nicht viel, sei aber für die angepeilte Klientel ausreichend argumentiert man bei Renault.

Der Twingo beherrscht 1- bis 3-phasiges Laden und im Optimalfall lassen sich innerhalb von 30 Minuten 80 Kilometer generieren. An der einer normalen Haushaltssteckdose dauert es hingegen über 13 Stunden bis der Akku zu 100% geladen ist.

Was kann der Twingo Z.E. sonst noch? Natürlich ist die entsprechende App im Angebot, die diverse Infos zu Reichweite und Ladestationen liefern kann und (im Gegensatz) zum Smart kann man bei Twingo die Stärke der Rekuperation manuell einstellen. Das funktioniert über den Wählhebel und dem Fahrer stehen drei verschiedene Stärken zur Auswahl.

Auf 50 km/h beschleunigt der Twingo Z.E. übrigens in 4,2 Sekunden, die Spitze liegt bei 135 km/h.

Der Elektro-Twingo wird auf dem Genfer Autosalon vorgestellt, Marktstart ist noch vor Jahresende. Der Preis ist noch nicht fixiert, auch noch nicht fix ist, ob Renault das System mit der Batteriemiete auch für den Twingo anbieten wird.

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