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E-Mobility

Jetzt auch ohne Dach: Mini Cooper SE als erstes elektrisches Cabrio

E-Mini-Cabrio in limitierter Auflage ab April zu haben: Wie weit es mit einer Stromladung kommt und was es kostet

von Horst Bauer

02/14/2023, 11:00 PM

Als die aktuelle Generation des Mini entwickelt wurde, war von einer zusätzlichen elektrischen Version noch nicht die Rede. Dennoch legten sich die Entwickler später ins Zeug und formten aus der für Verbrennermotoren geplanten Plattform den ersten rein elektrisch angetriebenen Mini.

Der vor drei Jahren vorgestellte Mini Cooper SE musste jedoch mit den sich aus den technischen Vorgaben des Umbaus ergebenden Einschränkungen leben. Was etwa wegen des beschränkten Platzes für die Batterie zu einer überschaubaren Reichweite im Vergleich zu Konkurrenten führte, die bereits als reines E-Auto entwickelt worden waren.

Bevor die ebenfalls als rein elektrische Modellfamilie geplante nächste Mini-Generation an den Start geht, wird jetzt noch eine ganz besondere Auflage des bestehenden Konzeptes auf den Markt gebracht. Das laut dem Mini-Marketing "weltweit erste lokal emissionsfreie Premium-Cabrio im Kleinwagensegment" geht in einer limitierten Auflage von 999 Exemplaren noch rechtzeitig vor dem nächsten Sommer in Europa an den Start.

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Limitiert ist auch die Farbwahl. Das Mini Cooper SE Cabrio gibt es nur in Weiß oder Schwarz, beide mit Farb-Akzenten in Bronze, wie etwa bei der Einfassung der Scheinwerfer. Alle Schriftzüge und das E-Logo auf der Karosserie sind in Piano-Black gehalten. Als zum Thema E-Mobilität passende Neuerung sind die speziellen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen erstmals aus 100 % Sekundär-Aluminium und unter Verwendung von Grünstrom bei der Produktion gefertigt.

Verdeck öffnet auch in Fahrt

Im Interieur werden unter anderem beheizbare Sportsitze, Lederlenkrad, Oberflächen in Piano Black und ein Head-up-Display geboten. Das elektrisch betätigte Verdeck kann bis zu einem Tempo von 30 km/h bewegt werden. Dabei steht neben "Offen" und "Geschlossen" auch eine Stellung zur Wahl, in der sich eine einem Schiebedach ähnliche Öffnung ergibt.

Die Abmessungen der Elektro-Version bleiben im Vergleich mit dem konventionell angetriebenen Mini Cabrio gleich. Das gilt auch für die 160 l Ladevolumen des Kofferaums. Über das Gewicht des offenen E-Minis schweigt man sich von offizieller Seite derzeit noch aus.

Den Antrieb übernimmt ein 135 kW (184 PS) starker Elektromotor, der für einen Beschleunigungswert von 7,3 Sekunden für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 sorgt.

Reichweite bis 201 km

Limitiert ist allerdings nicht nur die Stückzahl des Mini Cooper SE Cabrios, sondern bauartbedingt auch dessen Reichweite. Als Normverbrauch werden von Mini 17,2 kWh /100 km angegeben. Zum Vergleich: der Normwert des Mini Cooper SE mit fixem Dach liegt  zwischen 14,8 und 16,8 kWh/100 km. Der höhere Verbrauch schlägt sich natürlich auch in der Reichweite nieder, die mit der nur 32,6 kWh (davon 28,9 kWh nutzbar) leistenden Lithium-Ionen-Batterie machbar ist. So steht beim elektrischen Mini Cabrio eine Normreichweite nach WLTP von gerade einmal 201 km zu Buche. Beim Cooper SE mit verlötetem Dach liegt der Wert bei 235 bis 270 km.

Wieviele der 201 Normkilometer des Cabrios unter realistischen Fahrbedingungen übrig bleiben, werden spätere Praxistests zeigen.

Das Mini Cooper SE Cabrio ist ab April bei uns zu haben. Der Einstiegspreis in Österreich liegt bei 59.900 €.

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