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E-Mobility

Tesla will mit Model-3-Auslieferung in Österreich im Februar beginnen

Starpreis für Modelle mit Langstrecken-Batterievarianten hierzulande ab 58.300 Euro. Einstiegsmodell erst ab zweiter Jahreshälfte 2019.

12/05/2018, 10:40 AM

Der US-Elektroautobauer Tesla will im Februar 2019 mit der Auslieferung seines Modell 3 beginnen. Dabei handelt es sich um das kleinere, einfachere und preisgünstigere Auto der Marke von Elon Musk. Hierzulande wird das Fahrzeug ab 58.300 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu haben sein, teilte Tesla am Mittwoch der APA mit. Versprochen wird eine Reichweite von bis zu 544 Kilometer.

Von 0 auf 100 km/h soll es in 4,8 Sekunden gehen. Die Topgeschwindigkeit beim " Long Range AWD"-Modell liegt bei 233 Stundenkilometern. Beim " Model 3 Performance" - das um 69.100 Euro zu haben ist, liegt sie bei 250 km/h - die Reichweite sinkt aber etwas auf bis zu 530 Kilometer.

In den kommenden Wochen werde Tesla Reservierungsinhaber in Österreich dazu einladen, ihr Model 3 zu konfigurieren und ihre Bestellung zu bestätigen, sagte ein Tesla-Sprecher. Alle Reservierungsinhaber würden gebeten, die Konfiguration vor dem 1. Jänner vorzunehmen.

"Die europäischen Lieferungen beginnen voraussichtlich Anfang Februar 2019", so der Sprecher. Die Reihenfolge der Auslieferung richte sich nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. "Wie bei den ersten Auslieferungen in den USA, werden auch die ersten europäischen Auslieferungen die Model-3-Langstrecken-Batterievariante sein."

Vorerst werden nur diese beiden Modelle ausgeliefert mit Langstrecken-Batterievarianten ausgeliefert. Auch können vorerst nur diese Modelle vorbestellt werden. Sie haben eine gehobenere Ausstattung als das eigentliche Einstiegsmodel des Model 3 mit der Standardreichweite. Das Einstiegsmodell wird erst ab der zweiten Jahreshälfte 2019 verfügbar sein. Den Preis für das Einstiegsmodell lässt der Konzern noch offen. In Österreich ist mit rund 40.000 Euro zu rechnen. Die Reichweite soll bei rund 350 Kilometer liegen.

Der Produktionsstart des Tesla-Hoffnungsträgermodells verlief äußerst holprig. Es brachte den Konzern an den Rand der Pleite. Die Firma habe "wie verrückt" Geld verloren - wären die Fertigungsprobleme nicht in sehr kurzer Zeit gelöst worden, so hätte dies das Aus bedeutet, sagte Firmengründer Musk erst kürzlich. Aber: "Tesla stand während des Anlaufs der Model-3-Produktion wirklich einer ernsthaften Todesgefahr gegenüber."

Das Model 3 ist das erste günstigere E-Auto von Tesla, mit dem das Unternehmen von Tech-Milliardär Musk von der Luxus-Nische in den Massenmarkt vordringen will. Tesla kämpfte jedoch monatelang mit massiven Anlaufproblemen bei der Produktion des Autos. Musks ambitionierte Fertigungsziele wurden mehrmals verschoben und letztlich nur mit enormem Kostenaufwand erreicht.

Inzwischen scheint es jedoch, als ob die riskante Wette aufgehe: Nach den von Musk als "Produktionshölle" bezeichneten Monaten der Model-3-Strapazen schaffte Tesla zuletzt den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren. "Man sollte nie selbstgefällig werden, also müssen wir weiter hart arbeiten - aber ich denke, wir sind über dem Berg", sagte Musk Anfang November.

Die Reservierung eines Model 3 erfordert eine Anzahlung von 1.000 Euro. Alle 2018 eingegangenen Bestellungen werden voraussichtlich in der ersten Hälfte von 2019 ausgeliefert.

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