db2020nr00391_medium.jpg

© VW

E-Mobility

VW ID.3 fährt mit einer Batterieladung von Zwickau in die Schweiz

Das Elektroauto legte dabei 531 Kilometer zurück.

08/25/2020, 11:27 AM

Felix Egolf ist ein so genannter "Hypermiler". Das sind Fahrer, die sich zum Ziel setzen, mit so wenig Kraftstoff wie nötig so viele Kilometer wie möglich zu machen. 

Für eine Testfahrt hat sich der pensionierte Linienpilot nun den neuen ID.3 von Volkswagen ausgesucht, um mit dem Elektroauto von Zwickau (wo das Auto gebaut wird) nach Schaffhausen in der Schweiz zu cruisen. Der ID.3 ist ein Modell mit der mittleren Batterievariante - das heißt 58 kWh Speicher bei einer Motorleistung von 204 PS.

db2020nr00392_medium.jpg
ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Aber: VW gibt die Reichweite für das Auto mit 420 Kilometer (gemäß WLTP) an, die geplante Tour hat aber eine Länge von rund 530 Kilometern....

Bei Kilometer 87, in der bayrischen Stadt Hof, sind bereits 19 Prozent der Batterie aufgebraucht. Die Reichweiten-Anzeige meldet 346 Kilometer – doch bis zum Wunschziel sind es noch 444 Kilometer. Das heißt für den Hypermiler, dass er noch sparsamer dahingleiten muss.

Egolf fährt konzentriert, schwungvoll und sehr vorausschauend – das Bremsen wird möglichst vermieden, damit der Wagen konstant in Bewegung bleibt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 56 Stundenkilometer. „Optimal wäre, ein Drittel der Gesamtstrecke ohne Motorenkraft zurückzulegen“, erklärt er.

Kurz vor einem Kreisverkehr stellt er den Automatik-Wählschalter von „D“ auf „N“. So fliegt das Auto förmlich aufs Ziel zu, und das überschüssige Tempo wird mittels Rekuperation – der Rückgewinnung der Energie durch die Motorenbremse – sanft abgebaut. Der Clou beim ID.3 ist, dass er Kreisel und Temposchilder eigenständig erkennt und von sich aus langsamer wird. Auf Autobahnen gleitet der ID.3 – mit genügend Abstand – im Windschatten der Lastwagen dahin.

Die Reise geht vorbei an Touristen-Besuchszielen wie Bayreuth, Nürnberg und Ulm. Hier, nach fast 400 Kilometern, gibt es ein Aufatmen: Die Restreichweite entspricht erstmals der Distanz bis zum Ziel in Schaffhausen.

db2020nr00390_medium.jpg

Und nach 531 gefahrenen Kilometern und einer Fahrzeit von neuneinhalb Stunden ist das Ziel tatsächlich - ohne Ladestopp - erreicht. Der Verbrauch betrug 10,9 kWh/100 km. Zum vergleich: Der Normverbrauch des ID.3 beträgt 15,4 bis 14,5 kWh/100 km.

 

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat