
© Kurier/Juerg Christandl
Abstimmen oder nicht? Darum geht's, beim neuen Auto-Volksbegehren
Pro Auto - so heißt das neue Volksbegehren, für das man ab sofort unterschreiben kann. Aber worum geht's dabei eigentlich?
Autofahren wissen es: Autofahren ist teuer.
Die finanziellen Belastungen durch NoVA, Sprit- und jetzt auch Strompreise, die hohe Mineralölsteuer, die CO2-Bepreisung, steigende Parkgebühren sowie das Fehlen von Entlastungen wie etwa dem in anderen Branchen möglichen Reparaturbonus, haben Autofahren in den vergangenen Jahren enorm verteuert und die Nutzer, wie es von den Initiatoren des Volksbegehrens heißt, "zu Melkkühen der Nation gemacht".
Dagegen will das neue Volksbegehren "Pro Auto" nun ankämpfen. Ihr Ziel: Autofahren erschwinglich zu machen, die Kosten zu senken, auch das Image der Autofahrer wieder verbessern.
Österreich liege in der EU auf Platz zwei bei den Steuern aufs eigene Auto. Der Branchenexperte und Fachjournalist Gerhard Lustig ist Initiator des Volksbegehrens, er möchte die Teuerungen und Beschränkungen an allen Ecken und Enden evaluieren – und hoffentlich Verbesserungen schaffen.
So heißt es: "Der Gesetzgeber möge Maßnahmen setzen, die sicherstellen, dass Autofahren für alle Menschen leistbar wird, weil viele auf das eigene Kraftfahrzeug angewiesen sind."


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Werden die notwendigen 8.150 Unterschriften erreicht, kann der Initiator im Bundesministerium für Inneres den Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens stellen. Dann gilt es, die nötigen 100.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner zu gewinnen, damit das Thema im Parlament behandelt werden muss. „Ich habe schon sehr viele positive Rückmeldungen und Kommentare bekommen und bin daher guter Dinge, dass wir die Hürden schaffen“, sagt Initiator Lustig.
Alle Infos gibt es unter der eigens eingerichteten Website: www.autovolksbegehren.at