Dr. Peter Rezar, Präsident ARBÖ-Bundesorganisation und Fritz Beidler, Präsident ARBÖ Wien

Dr. Peter Rezar, Präsident ARBÖ-Bundesorganisation und Fritz Beidler, Präsident ARBÖ Wien

© ARBÖ/Agentur Zolles Christian Hofer

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ARBÖ: Der Mobilitätsplan zum 123. Geburtstag

Der ARBÖ stellt neun Forderungen auf, die die Interessen der Autofahrer, aber auch die von Radfahrern und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel berücksichtigen

von Michael Andrusio

05/03/2022, 04:57 AM

Der ARBÖ feiert Geburtstag. 123 Jahre ist es her, dass sich im Gasthaus „Zur roten Brez‘n“ verschiedene Radfahrvereine aus Wien, Niederösterreich, Mähren und Schlesien zum „Verband der Arbeiter-Radfahrervereine Österreichs“ zusammenschlossen. Warum ist der 123er ein Grund zum Feiern? Weil die Notrufnummer des ARBÖ traditionell "1,2,3" ist.

Allein im Jahr 2021 war der ARBÖ 112.000 Mal als Helfer in der Not gefragt. Das entspricht im Durchschnitt 307 Einsätzen pro Tag. Dabei können die rund 600 Pannenhelfer 9 von 10 Problemen an Ort und Stelle beheben.

ARBÖ-Präsident Peter Rezar erklärt anlässlich des Jubiläums: „Das Mobilitätsverhalten der Menschen befindet sich in einem gravierenden Umbruch. Dieser Prozess wird durch verschiedene politische, soziale, demografische, ökonomische sowie technologische Entwicklungen begleitet und beeinflusst. Und wir als Mobilitätsklub möchten diesen Weg aktiv mitgestalten und haben daher den ‚1 2 3 Mobilitätsplan‘ entwickelt, der konkrete Forderungen für die Entwicklung der Mobilität von morgen beinhaltet.“

Der Mobilitätsplan umfasst neun konkrete Forderungen:

  • Ende der finanziellen Belastungen
  • Keine Fahrverbote für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor
  • Umstieg auf Fahrzeuge mit modernen, umweltfreundlichen Antrieben erleichtern
  • Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, Forcierung synthetischer Treibstoffe und Wasserstoff sowie vermehrter Einsatz von Biotreibstoffen der 2. Generation
  • Ausbau von qualitativ hochwertiger und sicherer Radinfrastruktur
  • Umstieg auf alternative Verkehrsformen erleichtern
  • Technologieoffenheit auf allen Ebenen
  • Digitalisierung nutzen
  • Global schlägt lokal (gemeint ist, dass die Reduktion der CO2 - Emissionen nur im Paarlauf mit China, den USA, Indien und Russland gelingen kann)

„Wir können den Menschen ihre Mobilität nicht wegnehmen. Trotzdem kann die Mobilitätswende geschafft und der Verkehr klimaneutral gestaltet werden. Dafür ist der Erfindergeist der Ingenieurinnen und Ingenieure gefragt, die schon in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen haben, dass die Herausforderungen gelöst werden können", so Peter Rezar.

Link: Der 1-2-3-Mobilitätsplan im Detail

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