Aston Martin Rapide S: Schon gesehen ab 293.000 Euro
Aston Martin Rapide S: Schon gesehen ab 293.000 Euro

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Aston Martin: Modellpflege auf Luxus-Niveau

Vanquish und Rapide S mit neuer Achtgang-Automatik wieder auf der Höhe der Zeit

von Horst Bauer

08/06/2014, 11:21 AM

Ohne Boss geht’s also offensichtlich auch. Obwohl Aston Martin seit dem Abgang des die britische Edelmarke lange Jahre prägenden Chefs Ulrich Bez in die Pension seit dem vergangenen Herbst ohne Vorstandsvorsitzendem agiert, wird weiter kräftig Gas gegeben.

Die noch von Bez installierte Führungsmannschaft setzt in Erwartung eines neuen CEO unbeirrt ein Projekt nach dem anderen um. So hat man gerade angekündigt, für die Kundschaft in den Emiraten auf Bestellung eine Luxus-Limousine zu bauen und mit ihr auch den Namen Lagonda wieder einzuführen. Aber auch die Pflege der bestehenden Modellreihen hat man nicht vergessen. Sowohl dem viertürigen Rapide S als auch dem James-Bond-Dienstwagen Vanquish wurde jetzt ein zeitgemäßes Achtgang-Getriebe implantiert. Dieses baut so kompakt und wiegt so wenig, dass es an der Stelle des bisherigen 6-Gang-Getriebes an der Hinterachse untergebracht werden konnte und das Fahrzeuggewicht gleich bleibt, obwohl der V12 von einer zusätzlichen Motorsteuerungseinheit gemanagt wird. Klarerweise ergibt das auch bessere Normverbrauchs- und Abgaswerte.

Mehr Punch, weniger Verbrauch

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In der Fahrpraxis zeigt sich beim Vanquish (576 PS) wie auch beim Rapide S (560 PS), dass die verfeinerte Motorsteuerung nicht nur zu mehr Kraftausbeute führt, sondern dass die besseren Verbrauchswerte (12,8 bzw. 12,9 l / 100 km) vor allem auch durch den Einsatz der zwei zusätzlichen Gänge erreicht werden. Das Getriebe ist so abgestimmt, dass im Automatikmodus (Normal) immer sofort der höchstmögliche Gang eingelegt wird. Das wirkt im Fahrbetrieb so, als ob ein Segel-Modus aktiviert wäre, weil nach einer Rollphase beim Druck aufs Gaspedal erst runtergeschaltet werden muss und damit eine kleine Nachdenkphase entsteht, bis der richtige Gang eingelegt ist und der beauftragte Vortrieb einsetzt. Das führt dazu, dass man meistens in „Sport“ unterwegs ist und via Flappen am Lenkrad schaltet – was auch den Vorteil der besseren Akustik hat. Wobei der 6-Liter-12-Zylinder nie aufdringlich klingt, nur viel sonorer als im Normalmodus. Bonus des neuen Getriebes für die sportliche Kundschaft: Beim Anbremsen einer langsamen Kurve aus hohem Tempo muss man im Handbetrieb nicht mehr durch mehrmaliges Drücken die Gänge herunterschalten. Es reicht, die linke Flappe gezogen zu halten und das System schaltet selbst so weit herunter wie notwendig.

Aston Martin Vanquish

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