
© Werk
Audi A8: An Durchblick dazugewonnen
Die große Modellpflege bringt dem Flaggschiff der Ingolstädter auch ein einzigartiges Lichtkonzept.
Die Konkurrenz aus Stuttgart hat mit der neuen S-Klasse gerade ordentlich vorgelegt.
Höchste Zeit also für Audi, das eigene Flaggschiff A8 noch einmal kräftig durchzubürsten und mit ein paar technischen Schmankerln aufzuwerten, bevor man sich dann in ein paar Jahren wieder mit einer komplett neu aufgestellten Generation zu Wort meldet.


Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Newsletter Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign, LLC zu.
Und wenn man schon den Spruch vom „Vorsprung durch Technik“ vor sich herträgt, dann darf man sich in dieser Hinsicht gerade bei der eigenen Luxuslimousine keine Blöße geben. Also holten die Audi-Lenker den einzigartigen Matrix-LED-Scheinwerfer aus dem Forschungslabor und ließen ihn für den Premiereneinsatz im neuen A8 fertigmachen.
25 kleine Scheinwerfer
Damit verfügt dieser jetzt als einziges Auto überhaupt über ein Lichtkonzept, das 25 einzelne Leuchtdioden zu einem Fernlicht-Scheinwerfer kombiniert. Ergebnis des großen Aufwandes: Der Pilot des so ausgestatteten A8 kann von der guten Straßen- Ausleuchtung des Fernlichtes auch bei Gegenverkehr profitieren. Entgegenkommende Fahrzeuge (und auch vor einem fahrende) werden dabei nicht geblendet. Während andere intelligente Lichtsysteme mit einer partiellen Abdeckung der eigenen Lichtquelle arbeiten, um den Blendeffekt zu vermeiden, werden beim Audi-System die jeweils betroffenen Leuchtdioden abgeschaltet bzw. gedimmt. Ein deutlicher Sicherheitsgewinn bei Nachtfahrten – für beide Seiten – ist die Folge.

Zu mehr Sicherheit trägt auch der weiter verbesserte Nachtsichtassistent bei, der via Infrarot-Kamera neben Fußgängern auch größere Wildtiere im Dunkeln erkennt und davor im ebenfalls neuen Head-up-Display (Einspiegelung in die Frontscheibe) warnt.
Aber auch in bodenständigeren Bereichen hat man Verbesserungen angebracht. So wurde die Motorenpalette überarbeitet und bietet jetzt durchwegs mehr Leistung bei bis zu 10 % weniger Verbrauch.

Auf den ersten Kilometern hinterließ der V8-Diesel einen sehr sportlichen Eindruck. Mit nunmehr 385 PS Leistung und 850 Nm Drehmoment reichen ihm 4,7 Sekunden, um die 5,13 m lange Limousine auf Tempo 100 zu katapultieren. Anderseits kommt er im Notfall auch mit einem Normverbrauch von 7,4 Litern Diesel aus.
Meistgebuchter Diesel bei uns wird aber der (auf 258 PS erstarkte) 3,0 TDI sein, den es ab 85.900 Euro gibt. Die größte Nachfrage der Benziner-Fraktion wird wohl weiterhin der 4,0 l TFSI auslösen (435 PS ab 114.000 Euro).