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Audi zeigt Offroad-Coupé, das zum Pick-up wird

Die nächste Audi-Studie mit dem "sphere" im Namen.

von Michael Andrusio

01/26/2023, 07:45 PM

Skysphere, urbansphere, grandsphere - Audi hatte es in den vergangenen zwei Jahren mit den "spheren". Allesamt Studien mit teils verwegenen und futuristisch anmutenden Ansätzen. Jetzt ist die Reihe mit dem activesphere komplett.

Das Ding sieht auf den ersten Blick aus wie ein elegantes Coupé, hat aber gleichzeitig eine Bodenfreiheit und die Räder eines Offroaders. Die Reifen im Format 285/55 fallen geländetauglich voluminös aus, sagen die Designer. Die Bodenfreiheit lässt sich um 40 mm variieren und in diesem Zusammenhang verweist Audi auf den Allroad.

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Besonderheit der Studie ist die, wie Audi es nennt, variable Heckarchitektur. Bei Bedarf schiebt sich die transparente Heckscheibe nahezu bündig über das Dach des Audi activesphere. Gleichzeitig klappt das untere, vertikale Segment des Hecks in die Horizontale. Und so wird der Audi zu einer Art Pick-up und macht die Mitnahme selbst großformatiger Sportgeräte möglich.

Damit wieder zu den spheren. Nicht mehr Kilowatt und km/h oder die Querbeschleunigung stehen oben im Lastenheft dieser neuen Generation von Automobilen. Der Ausgangspunkt ist der Innenraum, die Lebens- und Erlebnis-Sphäre der Fahrgäste unterwegs, sagt man in Ingolstadt. Heißt, zuerst widmet man sich dem Innenraum und erst danach werden Package, Proportionen und die Linien des Exterieurs entworfen.

Wie bei den anderen Studien ist der Innenraum auf das automatisierte Fahren (ohne Lenkrad) ausgerichtet, das Volant kann aber herausgeklappt werden, wenn eine entsprechend kurvige Straße vor einem liegt und den Fahrer der Hafer sticht.

Wichtig für das Erleben im activesphere sind die Mixed Reality Brillen für die Insassen. Mit den Brillen sieht der Nutzer also virtuelle Details, die zunächst ausschließlich der Information dienen. Fokussiert der Benutzer mit seinen Augen diese Elemente und signalisiert dem System damit Interesse, bauen sich detailliertere Inhalte auf – wie beim manuellen Klick, der ein Untermenü öffnet. Das virtuelle Bedienelement bewegt sich zum Nutzer hin, so dass dieser unabhängig von seiner Sitzposition komfortabel mit der Benutzeroberfläche interagieren kann. Nur, wenn der Nutzer ein Element braucht, sieht er dieses und kann es ebenso intuitiv bedienen wie in der analogen Welt.

Das Fahrzeug steht für die Abkehr vom traditionellen Bedienkonzept mit Displays und physischen Bedienelementen, sagt Audi. Stattdessen werden die Bedienelemente schwebend vor den Funktionselementen angezeigt, zu denen sie gehören. Nur zwei Beispiele: Der Regler für die Klimaanlage erscheint vor der Lüftungsdüse, das interaktive Entertainment- und Soundpanel über dem Lautsprecher.

Das ist natürlich alles noch Zukunftsmusik. Auch ein Auto wie den activesphere wird es bei Audi in absehbarer Zeit nicht geben. Eine gewisse Zukunft hat nur das Antriebskonzept der Audi-Studie. Die basiert auf der PPE-Elektroplattform, auf der künftige Elektroautos von Audi und Porsche basieren werden. Das  bedeutet auch 800-Volt-Architektur und eine Ladeleistung von bis zu 270 kW. Das erste Audi-Modell auf Basis dieser Architektur soll noch heuer vorgestellt werden.

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