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Fahrbericht

Audi TT RS: Zu viel Leistung gibt’s ja gar nicht

Der stärkste TT aller Zeiten kommt mit neu entwickeltem Fünfzylinder, 400 PS und dramatisch klingender Soundkulisse.

10/10/2016, 12:17 PM

Der Turbo-Motor ist bis auf sehr wenige Teile neu entwickelt und nunmehr aus Aluminium, was einiges an Gewichtseinsparung bringt.

Audi will weiterhin die vom Aussterben bedrohte Art des Fünfzylinder-Motors hegen, weshalb Häferl-Zahl und Kubatur praktisch gleich geblieben sind.

Die Kenndaten indes sind es nicht: Der rabiate RS hält jetzt bei 400 PS und flockigen 480 Nm Drehmoment, dessen Kurve im Motorendiagramm – wie für diese Fahrzeugkategorie üblich – zwischen 1700 und 5850 U/min einfach ein waagrechter Strich ist. Tempo 100 aus dem Stand ist recht forsch nach nur 3,7 Sekunden erreicht (der Roadster braucht 3,9 Sekunden, der alte Trödler), wobei eine eigene Launch Control dienstbar zur Hand gehen soll.

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In Summe ist der TT RS als Coupé jetzt 35 Kilo leichter als sein Vorgänger (als Roadster rund 13 Kilo), weitere 13 Kilo ließen sich einsparen, wenn die – allerdings sündhaft teuren – Keramikbremsen als Extra geordert werden. Permanenter Allradantrieb ist eh klar, Audi Select Drive, also die Wahl zwischen vier Fahrmodi, auch, diverse Spielchen mit der Soundkulisse wie schon bisher (mittels eigener Soundtaste in der Mittelkonsole) ebenso.

Im Sportmodus versteifen die Wadln schon recht resch, der TT RS federt dann hart wie ein Bügelbrett.

Agiles Fahrverhalten

Serienmäßig rollt der neue TT RS auf 19-Zöllern heran, optional passen auch Reifen der ebenso breiten wie imposanten Dimension 225/30 ZR-20 in die Radkästen.

Gangwechsel sind ausschließlich über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zu bewerkstelligen.

In der Fortbewegung zeigt sich der TT RS deutlich agiler als sein Vorgänger, vor allem, was das Kurvenverhalten betrifft. Ganz leichtes Untersteuern lässt sich zwar noch immer hervorrufen, aber das Heck ist spürbar lebendiger und lässt sich mit diversen Lastwechseln spielerisch dirigieren.

Softwareanpassungen und einige technische Feinheiten machen den nur 4,19 Meter langen (und nur 1,34 Meter hohen) TT RS zu einem wirklich lustigen Sportwagen.

Das Lenkrad kommt aus dem R8 und trägt daher jetzt auch den (roten) Startknopf.

Der Kauf eines TT RS schlägt mit 80.400 Euro oder, für den Roadster, mit 82.730 Euro, zu Buche.

Mindestens, denn die Aufpreisliste ist, nicht ganz überraschend, ziemlich umfangreich.

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