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Fahrbericht

Ausfahrt mit dem neuen Mitsubishi L200 Pick-up

Im Spätsommer kommt das bewährte Arbeitsgerät aus dem Hause Mitsubishi in neuer Form.

07/01/2015, 08:18 AM

Wenn Pick-up-Entwickler schlecht träumen, dann träumen sie von Windkanälen und cW-Werten. Das ist, wenig überraschend, die Achillesferse der knorrigen Transportfahrzeuge. Klar, hinter der Fahrerkabine bilden sich auf der Ladefläche Verwirbelungen, die dann auf die Bordwand prallen – entsprechend miserabel ist der cW-Wert. Trotzdem ist es den Mitsubishi-Leuten gelungen, den cW-Wert des neuen L200 von 0,46 auf 0,40 zu reduzieren und das erklären sie mit einer gewissen Genugtuung.

Wir sind hier also im Reich der Arbeitstiere. Hier gibt es noch Leiterrahmen und Starrachsen mit Blattfedern. Klingt in Zeiten von modernen SUV anachronistisch, aber für den täglichen Arbeitseinsatz ist das durchaus passend.

Mitsubishi bringt nun die neue Generation des L200 auf den Markt, ein Pick-up, von dem täglich 440.000 auf Europas Straßen (bzw. auch abseits) unterwegs sind.

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Das Design spielt bei diesen Geräten nicht so eine entscheidende Rolle, dennoch wollte man bei Mitsubishi das Auto solider dastehen lassen. Für Europa bietet man den L200 in zwei Karosserievarianten an: Als Klubkabine und als Doppelkabine – erstere verfügt über die längere Ladefläche, nämlich 1,85 Meter.

Wichtig für den neuen Mitsubishi L200 ist auch die neue Motorisierung, ein 2,4-l-Dieselmotor mit 154 PS (fürs Topmodell kann man den Diesel auch in einer leistungsgesteigerten Variante mit 181 PS haben). Zum einen liefert der Diesel ausreichend Kraft, zum anderen läuft er durchaus manierlich und leise. Auch vor längeren Autobahnfahrten mit dem L200 braucht man nicht zurückschrecken. Fahrwerkstechnisch gibt’s eigentlich nichts auszusetzen, nur die Lenkung ist eher auf der indirekten Seite.

Mit dem L200 kann man auch ins Gelände fahren – und zwar ins richtige Gelände. Diesbezüglich ist der Mitsubishi mit einer Geländeuntersetzung ausgerüstet. Zwei Systeme stehen zur Wahl: Easy Select kommt ohne Mitteldifferenzial aus, Super Select hat eines. Die jeweilige Gangart wählt man ganz einfach mittels Drehregler zwischen den Sitzen.

Das höchst zulässige Gesamtgewicht liegt je nach Modell zwischen 2850 und 2910 kg (Leergewicht zwischen 1805 und 1875 kg). Die maximale Anhängelast beträgt bis zu 3,1 Tonnen.

Markteinführung ist bei uns ab Spätsommer. Die exakten Preise stehen noch nicht fest, die Klubkabine soll jedenfalls unter 26.000 Euro kosten (inklusive Steuern), die Doppelkabine unter 28.000 Euro.

Der Mitsubishi L200 im Gelände

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