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Bentley Mulliner Bacalar: Kein Dach über dem Luxus

Die britische VW-Tochter bringt einen edlen Zweisitzer auf den Markt – aber nur zwölf Mal

von Sandra Baierl

03/10/2020, 04:00 AM

Mächtiger und edler kann man ein Auto nicht gestalten. Der wuchtige Kühlergrill, die 22 Zoll Reifen, die geknautschten und sehr charmanten Rücklichter; ein kraftvoller Sechsliter W12 Biturbo-Motor mit 659 PS, Allrad bzw. Heckantrieb, wenn es das Fahrverhalten zulässt und einem Drehmoment von 950 Newtonmetern; das Innendesign mit Riverwood Holz aus dem Osten Englands (die Bäume sind von selbst gefallen und 5000 Jahre in den Flüssen und Seen gelegen), Wollstoffen und speziellen, auf das Fahrzeug abgestimmten Accessoires.

Der Bentley Mulliner Bacalar ist der Inbegriff von Luxus – geben wird es dieses Fahrzeug der Oberoberklasse nur zwölf Mal, schwören die Hersteller. Alle zwölf Exemplare sind auch schon verkauft – ab 1,5 Millionen Pfund war er zu haben.

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Luxuskutschen

Bentley setzt beim Bacalar auf den individuellen Karosseriebau. Die im Unternehmen befindliche Karosserieschmiede H. J. Mulliner & Co. baute früher (1760, Arthur Mulliner) Luxuskutschen, ab 1900 Karosserien für die betuchte Klientel. Jetzt zeigen die Karosserie-Handwerker erneut, was sie können: das Auto wird von Hand gefertigt, außen ein sehr spezielles, durchaus polarisierendes Design, innen wird jedes Detail mit den Kunden abgesprochen und nach individuellen Wünschen angefertigt. Bentley Designchef Stefan Sielaff: „Der Prozess dauert etwa ein halbes Jahr, dann ist das Auto beim Kunden.“ Der Bentley Mulliner Bacalar ist das erste Fahrzeug aus der neuen Coachbuilding-Sparte – weitere, individuelle Fahrzeuge sollen folgen.

Die Technik des Bentley Mulliner Bacalar stammt übrigens überwiegend vom Conti GT (von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden, Spitzengeschwindigkeit 322 km/h). Aber sonst ist hier alles neu, versichern die Hersteller. „Der Bacalar teilt sich keinen einzigen Karosserieteil mit einem anderen Bentley-Modell, bis auf die zwei Türöffner“, heißt es bei der Präsentation in England.

Warum just die Türöffner wiederverwendet wurde, blieb unbeantwortet. Ebenso wie die Antwort auf: Was tun bei Regen? Der Luxus-Zweisitzer hat nämlich kein Dach. Nicht einmal ein Stück Stoff zum Drüberspannen.

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