BMW 4er Cabrio

© Werk

Fahrbericht

BMW 4er-Cabrio: Dachakrobat mit neuer Nummer

Erste Ausfahrt mit dem neuen Cabriolet – temperaturbedingt mehr in Coupékonfiguration.

von Michael Andrusio

02/17/2014, 09:37 AM

Die Nummern werden in München neu verteilt: Gerade Zahlen stehen nunmehr für Coupé bzw. Cabrio – also 6er, 2er (wobei es den auch als Van Active Tourer gibt) und eben 4er. Letzterer ist als Coupé, GranCoupé und eben Cabrio erhältlich. Wobei das Auto (so wie sein Vorgänger, der offene 3er) über ein Metallklappdach verfügt, das das Cabrio in geschlossenem Zustand gewissermaßen auch zu einem Coupé mutieren lässt.

Die Verwandlung dauert 20 Sekunden und ist auch während der Fahrt möglich – allerdings darf man dabei nicht schneller als 18 km/h sein. Natürlich kann der 4er all das, was der 3er konnte, nur noch viel besser. So profitiert man von den gewachsenen Abmessungen: 26 mm länger und 50 mm mehr Radstand sorgen für mehr Wohlbefinden auf den hinteren Plätzen und 20 Liter mehr Kofferraum. Noch wichtiger für das Thema Cabrio ist aber die um 40 % gesteigerte Verwindungssteifigkeit des Autos. Erfreulicherweise ist das Auto dadurch nicht schwerer geworden, sondern 20 kg leichter.

Details

ein ActiveCampaign Newsletter Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Newsletter Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign, LLC zu.

Praktisch ist die Durchladeöffnung (optional) vom Kofferraum ins Passagierabteil. Die ist nämlich auf 67 x 28 cm angewachsen. Noch ein sinnvolles Detail in Sachen Beladung ist die serienmäßige Beladehilfe, die das im Kofferraum zusammengefaltete Dach auf Knopfdruck ein Stück anhebt, falls man schnell etwas einladen möchte.

Was die Cabriofahrer, die auch kühlere Tage nutzen, freuen wird, ist der in den Kopfstützen integrierte Nackenwärmer. Der Luftstrom kann in drei Stärken reguliert werden. Wir haben das ausprobiert, es ist auch durchaus angenehm, bei wenigen Grad über Null macht es aber aus dem Cabriointerieur auch keine Warmluftinsel. Also wieder Dach zu. Und dann sitzt man in einer heimeligen Höhle, die Dachverkleidung ist sauber verarbeitet, und dass man es eigentlich mit einem Cabrio zu tun hat, muss man sich auch erst vergegenwärtigen.

Zur Markteinführung bietet BMW das 4er-Cabrio mit einem Diesel und zwei Benzinern an. Der kräftige 184-PS-Diesel sorgt für tadellose Fahrleistungen, nur darf einen das Dieselgeräusch beim Cabriofahren nicht stören. Alternativen wären der 245-PS-Benziner im 428i oder der 306-PS-Benziner im 435i. Für den 428i kann man übrigens auch den Allradantrieb xDrive haben.

Die Preise beginnen bei € 50.050,– für das 420d Cabrio und reichen bis € 64.648,– für das 435i Cabrio mit 8-Gang-Automatik. Dazu gibt es natürlich diverse Goodies und Annehmlichkeiten, die man optional dazukaufen kann. Auch der Nackenwärmer fällt in die Rubrik Optionales und kostet ca. 400 Euro extra. Markteinführung ist bei uns ab 1. März.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat