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Fahrvorstellung

BMW 4er Coupe: Bayerisches Zahlenspiel

Das 3er-Coupé heißt jetzt 4er und lässt sich wie gewohnt wie ein Sportwagen bewegen.

von Christian Vavra

07/26/2013, 08:06 AM

Natürlich wurde bei der Präsentation eine Menge über den Ziffernwechsel fabuliert. Das sollte man aber nicht zu ernst nehmen. Vielleicht ist die schlichteste Erklärung die, dass es beim 5er- und beim 6er-BMW ähnlich ist – sie sind technisch eng verwandt, aber Coupé und Cabrio tragen die höhere Nummer. Und vielleicht hilft als Ergänzung, dass Mitbewerber Audi ähnliches mit den Modellreihen vier bis sieben vorg’hupft ist.

4er-Coupé also. Gegenüber dem 3er-Coupé ist nicht nur die jetzt noch schlankere Linie auffällig, sondern auch, wie breitbeinig der 4er daherkommt. Hinten hat er sogar beinahe Backen, was daher rührt, dass hier die Spurbreite gleich um acht Zentimeter vergrößert wurde (vorne um 4,3 cm). Und nicht nur der Popo ist gewachsen: Weil der 4er ja doch ein verkappter 3er ist, übernimmt er dessen Radstand (2810 mm), was gegenüber dem Vorgänger-Coupé immerhin ein Plus von rund 5 cm bedeutet.

Fahrdynamik

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Entsprechend flott lässt sich das Coupé beinahe spielerisch um Ecken zirkeln, und zwar mit Geschwindigkeiten, wo sich Herz und Körper bereits nachdrücklich gegen die Querbeschleunigung sträuben. Beinahe unglaublich, wie gut der BMW ausbalanciert ist, wie ungerührt er Fahrfehler hinnimmt und welche Menge an Grip (auf der Rennstrecke) bei Bedarf aufgebaut wird. In München weiß man genau, was der Tradition der 3er-Coupés geschuldet ist.

Innen ist wie immer das Platzangebot vorne in Ordnung. Hinten gibt es etwas mehr Raum für die Knie, aber weniger für die Stirn, weil die Dachlinie zum Vorgänger um 1,6 cm abgesunken ist (gegenüber der 3er-Limousine ist das 4er-Coupé sogar um fast 7 cm niedriger).

Unmittelbar beim Marktstart (Oktober in Österreich) stehen ein Dieselmotor (420d mit 184 PS) und zwei Benzinversionen (435i, 306 PS und 428i mit 245 PS) zur Verfügung. Ein Einstiegsbenziner und zwei deutlich stärkere Diesel folgen bald darauf. Serienmäßig sind alle Coupés mit Sechsgangschaltung bestückt, die formidable Achtgangautomatik kostet extra. Für einige Motorisierungen gibt es auf Wunsch auch Allradantrieb.

Wie schon beim 3er werden auch im Coupé neben der Basisausstattung die Linien Luxury, Modern und Sport angeboten, für die wahren Freaks gibt es natürlich auch ein M-Performance-Paket.

Die Preise beginnen derzeit bei genau 41.900 Euro für den 420d. Der Einstiegsbenziner wird 38.900 Euro kosten. Der 435i beginnt bei rund 55.000 Euro. Ab hier ist dann die Liste mit den Extras dran.

4er Coupe

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