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Fahrbericht

BMW 6er GT: Ein Freund der leisen Töne

Mehr Raum, mehr Grandezza und mehr Hightech – die stille Evolution eines verkannten Genies.

von Peter Schönlaub

11/01/2017, 07:00 AM

Der 5er GT wurde in unseren Breiten unter seinem Wert geschlagen. Der Grund dafür: Er litt wohl unter einem Design, das wenig Begehrlichkeit weckte. Wie so oft dringt man dann nicht erst zu den inneren Werten vor.

BMW drückt daher auf die Reset-Taste und hebt das Konzept in der hauseigenen Hierarchie eine Stufe höher: Der neue 6er GT verfügt über die gleiche Architektur wie 7er, 5er und X3 (siehe oben). Mit dem alten 5er GT hat er laut Projektleiter Claus-Otto Griebel nur mehr zwei Bauteile gemein: Außenspiegel und Türschnalle. Ganz wesentlicher Unterschied: Die weitaus flachere Dachlinie bringt Eleganz und vermeidet vor allem im Heckbereich die wenig raffinierte Schwere des Vorgängers.

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Verlängert

Diese enge Verwandtschaft zu den Big Players des Hauses beschert dem 6er GT außerdem uneingeschränkten Zugang zu den modernsten Assistenz- und Infotainmentsystemen, obendrein wurde die Länge auf stattliche 5,09 Meter gestreckt. Ihr verdankt der GT ein gewaltiges Raumangebot – vorne, im Fond und erst recht im Kofferraum: 610 bis 1800 Liter passen nun unter die Heckklappe.

 

Der erste Fahreindruck mit einem 640i xDrive (3,0-l-Sechszylinder, 340 PS, 83.750 Euro) bestätigt das neue Modell als echten Granturismo mit viel Luxus, ansprechender Fahrdynamik, vor allem aber extrem hohem Komfort. Das Testauto mit optionaler Luftfederung, Wankstabilisator und Integral-Aktivlenkung verblüffte mit überraschenden Schwebe-Eigenschaften, ohne das Gefühl für die Fahrbahn zu verwässern. Ebenfalls spektakulär: die Geräuschdämmung und die überbreiten, bequemen Sitze. Großer Vorteil des 6er GT gegenüber 7er oder 5er: Man thront gut 6 cm höher, was den Einstieg erleichtert und die Übersicht verbessert.

Der neue 6er GT startet im November mit je zwei Benzin- und Dieselmotoren (258 bis 340 PS) zu Preisen ab € 69.650,–.

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