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Fahrbericht

BMW i3s: Erste Ausfahrt mit der Sportversion des i3

Als "s" erstarkt der i3 auf 184 PS. Was kann der kompakte Elektro-Sportler?

von Michael Andrusio

12/19/2017, 09:06 AM

Die „Electricos“ sind fixer Bestandteil Lissabons. Rumpelnd fahren sie bergauf und bergab durch die engen Gässchen der portugiesischen Hauptstadt. Wir sind auf denselben Pfaden unterwegs, auch elektrisch. Allerdings sitzen wir im neuen BMW i3s, den wir in und um Lissabon erstmals testen können.

 

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Was ist der i3s? Einfach ausgedrückt die „Sportversion“ des i3. Marc-Dino Meermann, zuständig für Product Design beim i3, weiß zu berichten, dass viele Kunden einen sportlicheren Auftritt ihres Elektroautos wünschten. So wurden Front- und Heckschürze nun dahingehend gestaltet, dass sie die Breite des Autos betonen. A-Säulen und Dachlinie sind in Schwarz gehalten. – wie überhaupt der s mehr auf schwarze Akzente setzt, auch vorne an der „BMW-Niere“.

Der i3s ist zudem serienmäßig mit einem Sportfahrwerk ausgestattet, das das E-Auto auch um 10 Millimeter tieferlegt. Die Spurweite wurde um 40 mm vergrößert. Exklusiv für den neuen BMW i3s werden 20 Zoll große und gegenüber den bisher verfügbaren Varianten um 20 Millimeter breitere Leichtmetallräder im Doppelspeichendesign in den Farbvarianten Bicolor und Jetblack angeboten.

 

Damit sind wir wieder auf den Straßen Lissabons, wo das sportlich ausgelegte Fahrwerk nicht wirklich für Komfort sorgt. Auf Kopfsteinplaster werden Auto und Fahrgäste gleichermaßen durchgebeutelt. Dafür wurde die Fahrdynamik dem sportlichen Ansatz angepasst. Die Stabilitätskontrolle wurde neu abgestimmt, reagiert schneller und der sogenannte DTC-Modus erlaubt sogar, wenn die Fahrbahnreibewerte niedrig sind (also auf rutschigem Untergrund), zarte Drifteinlagen.

Mit der s-Werdung geht auch eine mehr an Leistung einher. Im Vergleich zum normalen i3 hat man 10 kW mehr zur Verfügung, macht 135 kW bzw. 184 PS. Damit beschleunigt der i3s in 6,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. An der Reichweite ändert sich durch das Mehr an Leistung nichts. Im NEFZ-Zyklus gibt BMW 280 Kilometer an, im WLTP 235 bis 245. Realistisch sind 200 Kilometer im Alltagsbetrieb, können aber auch weniger werden, wenn man den i3s seiner sportlichen Ader entsprechend bewegt.

 

Innen hat sich wenig geändert, das Cockpit kennt man soweit vom normalen i3. BMW erklärt, dass 80 Prozent der Materialien, die sich im Sichtfeld der Passagiere befinden, aus recycelten oder nachwachsenden Materialien bestehen. Alternativ zur serienmäßigen Innen-Variante Atelier werden für den neuen BMW i3 und den neuen BMW i3s die Ausstattungslinien Loft, Lodge und Suite angeboten. Das Interieurdesign Lodge umfasst z.B. Sitzoberflächen in Solaric braun. Dabei werden naturbelassenes, mit einem Extrakt aus Olivenbaumblättern gegerbtes Leder und ein Textilstoff auf Schafwollebasis miteinander kombiniert.

Billig ist er freilich nicht, der elektrische Bayer. Der i3s kostet ab € 42.050,- (zum Vergleich: der normale i3 kostet ab € 38.400,-). Und auch der i3s ist optional mit Range Extender (einem 2-Zylinder-Verbrennungsmotor) verfügbar und kommt dann auf € 46.750,-.

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