Connected Drive BMW 2013
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© Werk/BMW

Elektronik

BMW online-Dienste: Die neuen Freunde beim Fahren

BMW baut sein Angebot an mobilen Diensten kräftig aus. Wie Käufer davon profitieren sollen.

von Maria Brandl

06/14/2013, 08:33 AM

Neue Kundenansprüche und der Einstieg in die E-Mobilität mit dem i3 im Herbst führen zu einer Neuausrichtung:

- Ab Juli 2013 werden BMW-Modelle sukzessive mit integrierter SIM-Karte im Fahrzeug ausgestattet. Bis 2015 sollen 90 % aller BMW weltweit vernetzt sein.

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- „Der Kunde kann wählen, was er will, und zahlt nur, was er will“, so eine BMW-Sprecherin. Heißt, der Kunde muss sich nicht schon beim Autokauf für ein gewisses Leistungspaket entscheiden, sondern kann auch später einzelne Dienste verschieden lang freischalten lassen. Das gilt auch für Gebrauchtwagenkäufer.

- Auch Drittanbieter können künftig ihre Apps (Anwendungen) ins Fahrzeug bringen, BMW stellt ihnen dafür ein spezielles Software-Development Kit zur Verfügung.

- Ab Sommer wird die App-basierte Integration auch für Smartphones mit Android-System kompatibel sein.

- Neu ist zudem die Diktierfunktion (im Rahmen des neuen Navi Professional), die per Freitextspracherkennung gesprochene Diktate mitschreibt und sie dann per SMS oder eMail verschickt. Bei der Vorführung sorgte die Diktierfunktion für heitere Gesichter („Viel Vergnügen mit dieser Weg ins Wasser“).

- Dank der App „Glympse“ kann man seine lokalen Daten während der Fahrt kontinuierlich Freunden senden.

- 12 Mio. Musiktitel bietet „Online Entertainment“. Diese Funktion ist aber vorerst in Österreich nicht verfügbar.

- Anders ist es mit RTTI (Verkehrsinfo in Echtzeit).

- Der intelligente Notruf mit automatischer Ortung, den die EU ab 2015 vorschreibt, kommt bei BMW schon jetzt mit erweiterten Unfallinfos für die Einsatzkräfte.

- Mit BMW Car Hotspot LTE können zudem bis zu acht mobile Endgeräte gleichzeitig im Auto im Internet surfen – dort, wo es LTE gibt.

- Die Apps sind rund um die Uhr in einem Store zu buchen, ebenso wie etwa das Concierge-Service, wo es Rat und Hilfe per Telefon gibt.

- Gegen die Reichweiten-Angst von E-Auto-Fahrern bietet BMW eigene Dienste samt Reichweitenassistent, Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln und Überblick über Ladestationen.

Warum App-Freunde trotz Smartphone in BMW-Dienste investieren sollen, erklärt BMW auch damit, dass Autos dank optimierter Außenantennen seltener ins Funkloch gerieten. Handys dagegen könnten künftig noch stärker unter der Wärmeschutzverglasung leiden, da diese wegen strengerer CO2-Ziele ausgebaut wird.

Auch gegen das Argument drohender steigender Ablenkung im Auto hat BMW etwas: Das automatisch fahrende Auto. Aber das komme nicht vor 2020. Eine Mitfahrt am Beifahrersitz zeigte Fortschritte gegenüber einer Mitfahrt ’98, bis Ende 2014 will BMW mit Conti gemeinsam die Technik verbessern.

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