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BMW X3 im Motor-KURIER-Fahrbericht

Ein reifes, sehr komfortables Automobil in fast perfekter Verarbeitung. Die Sitze sind indes manuell zu justieren, elektrische Hilfe vergrößert die Aufpreisliste.

von Christian Vavra

12/05/2011, 07:42 AM

Die Debatte, ob die Welt SUV wirklich braucht, ist etwas eingeschlafen. Womöglich deshalb, weil der Markt längst abgestimmt hat - und die nicht gänzlich unlogische Tatsache geliefert hat, dass Nachfrage und damit auch das Angebot ständig wachsen.

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Der Beitrag von BMW, in der mittleren Dimension X3 gerufen, war schon in der letzten Generation ein überraschend großer Erfolg. Die neueste Ausgabe, optisch deutlich verändert, wird diesen fortsetzen. Der Hauptgrund dafür: Die beiden Vorwürfe, mit denen der Vorgänger noch zu kämpfen hatte, sind perdu.

Platz

So wurde früher gerne einmal säuerlich angemerkt, dass die Platzverhältnisse hinten, zumal im Kniebereich, doch einigermaßen beengt waren. Vorbei: In der neuesten Generation des X3 gibt es diesbezüglich nichts mehr zu klagen. Und der zweite Kritikpunkt zeigte sich oftmals verbrämt: Die Fahrdynamik wurde als supersuper, geradezu einsam, gelobt. Als Kehrseite indes beklagten nicht wenige, dass das Fahrwerk zu ungesunder Härte neigte. Auch das ist vorbei. BMW hat die Abstimmung bewusst in Richtung Komfort gedreht, und komfortabel im wahrsten Sinn des Wortes ist der neue X3 allemal.

Wer es unbedingt anders haben will, kann die Fahrwerkseinstellung auf Sport drehen, um dann die Macht der Dämpfer-Härte zu spüren.

Das Fahrverhalten dieses BMW ist indes nahezu perfekt. Dank Allradantrieb ist es praktisch unmöglich, das Heck zum Ausbrechen zu bringen. Im Grenzbereich zeigt sich der X3 extrem gutmütig. Bloß: Wer will schon bis dorthin (eine Frage, die sich schon beim ersten Modell stellte)?

So bleibt: Eine sehr direkte Lenkung, ein inzwischen durchaus ansehnliches Interieur (bloß bei Tacho und Drehzahlmesser wäre langsam eine neue Grafik gefragt), eine absolut perfekte Verarbeitung sowie ein paar erfrischend kluge Details, die BMW zur Ehre gereichen, vor allem im Kofferraum.

Unterm Strich: Eine mehr als gelungene Übung. Billig, nein, billig ist sie nicht.

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