© Werk
BMW X6 M: Dynamischer Kraftprotz mit noch mehr Muskeln
Am Steuer der neuen Generation des mächtigen SUV-Coupés.
In dem Fall war das Wetter egal. Denn nach ein paar flotten Runden am Steuer des X6 M auf dem "Circuit of the Americas", der neuen Formel-1-Strecke bei Austin, wird einem unabhängig von den Außentemperaturen ohnehin recht warm ums Herz. Wie sich diese gut 2,4 Tonnen hochaufragendes Auto um einen so anspruchsvollen Rundkurs hetzen lassen, ist schlicht beeindruckend.
Die Frage, ob man dafür einen SUV braucht, der noch dazu trotz seiner sehr erwachsenen Abmessungen durch die Coupé-Form nicht gerade ein Raumwunder ist, mag bei vorwiegend logisch denkenden Menschen berechtigte Zweifel aufkommen lassen. Sie wird jedoch von ausreichend vielen BMW-Kunden auf diesem Planeten mit einem eindeutigen Ja beantwortet. Grund genug für die Bayern, bei der neuen Generation des X6 M ordentlich an den Stellrädern zu drehen. Herausgekommen sind 4 % mehr Leistung (575 PS, 750 Nm Drehmoment) und eine um eine halbe Sekunde kürzere Zeit für den Sprint auf Tempo 100 (4,2 sec.) bei 21 % weniger Normverbrauch.
Beatmungs-Bedarf
Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.
Kleiner Trost für alle, bei denen jetzt etwas Neid auf jene keimt, die sich den Überflieger leisten werden: Auf die heutzutage schon in der Golfklasse angekommene Annehmlichkeit eines adaptiven Tempomaten müssen die Piloten eines X6 M verzichten. Die dafür an der Fahrzeugfront notwendige Technik würde die ausreichende Beatmung des nach Kühlluft gierenden 4,4-l-V8 behindern.
Wer sich darauf zurückzieht, mit einem X6 M ohnehin nie hinten nachfahren zu wollen und über entsprechende Ressourcen verfügt, kann ab Mitte April ab € 154.400,– zuschlagen.
