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Fahrbericht

Dacia Duster: Was bringt das Update für das Diskont-SUV?

Dacia hat den Duster im Detail überarbeitet.

von Michael Andrusio

09/20/2021, 03:00 AM

1,942.895 Duster wurden bis Ende August seit dem Markstart des Autos im Jahr 2010 verkauft. Anders gesagt: Dacia ist mit dem SUV, das vor allem mit seinem Preis/Leistungsverhältnis die Kunden überzeugen konnte, ziemlich erfolgreich.

Damit die Begehrlichkeit weiter hoch gehalten wird, hat man den Duster – der in zweiter Generation seit 2018 zu haben ist – nun nochmals überarbeitet und aufgefrischt. Wenig überraschend: Viele der Neuerungen hat man erstmals beim neuen Sandero gesehen. So die Gestaltung der Scheinwerfer mit Tagfahrlicht in Y-Form. Ebenso bekommen die Heckleuchten die neue Lichtsignatur a la Dacia und als erstes Modell der Marke bekommt der Duster LED-Blinker (vorne). Optisch gelungen auch der neue Look für den Kühlergrill mit einer Art 3D-Relief.

Gleichzeitig haben die Entwickler an der Aerodynamik gefeilt – vor allem im Bereich Heckspoiler und Felgen.

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Innen bekommt der Duster neue Sitzbezüge und schmal ausgeformte Kopfstützen. Praktisch ist die neue Mittelkonsole – die ist höher als die im Vorgänger und die Armauflage breiter ausgeformt. Gleichzeitig kann man den Deckel 70 mm verschieben und das Staufach darunter fasst 1,1 Liter. Im Topmodell Prestige ist das dabei, sonst kann man das über ein Komfort-Paket kaufen.

Fürs Infotainment hat der Kunde die Wahl zwischen drei Systemen, wobei die Systeme Media Control und Media Nav nun über einen 8-Zoll großen Touchscreen bedient werden. Sie sind abhängig von der Ausstattung serienmäßig dabei bzw. als Extra zu beziehen. Hat man den Allradler gewählt, werden hier auch Offroaddaten gezeigt und in Sachen Gelände kann der Duster ja auch einiges (obwohl er ohne Untersetzungsgetriebe auskommt).

Ein Wort zu den Ausstattungslinien. Dacia bietet den Duster in drei Varianten an, wobei im Basismodell Access nicht einmal eine manuelle Klimaanlage an Bord ist, in der nächsthöheren Ausstattung Essential kann man sie als Extra haben, in den höheren Stufen Comfort und Prestige ist sie dann serienmäßig.

Zu den Motorisierungen – den Duster kann man mit Benzinern mit 90, 130 und 150 PS haben und einem Diesel mit 115 PS. Dazu gibt es für den Duster die Optionen Automatikgetriebe für den 150-PS-Benziner und Allradantrieb für den Diesel und den starken Benziner. Die Kombination Allrad und Automatik ist leider nicht zu haben.

150 PS und Automatik

Wir haben den Duster in der Variante mit 150-PS-Benziner in Verbindung mit der Automatik ausprobiert. Das Getriebe ist ein Doppelkupplungsgetriebe, schaltet komfortabel und dort wo man es sich wünscht und harmoniert so fein mit dem starken Benziner. Der Duster kann es auch flott - wenn gewünscht - und beschleunigt in 9,7 Sekunden auf 100 km/h.

Dacia hat auch die Lenkung im Bereich über 70 km/h etwas direkter abgestimmt und somit lässt sich der Duster präziser steuern - beim Kurbeln bei geringeren Geschwindigkeiten erfordert die Lenkung wie bisher wenig Kraft.

Der aufgefrischte Dacia Duster ist ab sofort zu haben. Die Preise sind wie immer sehr scharf kalkuliert. Die Basisversion, die nur mit 90-PS-Benziner angeboten wird, kostet ab 14.390 Euro, Topmodell wäre der Duster mit 150 PS, Allrad und schon gut ausstaffierter Prestige-Ausstattung für immer noch faire 22.090 Euro.

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