Kia Carens: Weit nach vorne gezogene Passagierkabine, vier konventionell angeschlagene Türen...
Kia Carens: Weit nach vorne gezogene Passagierkabine, vier konventionell angeschlagene Türen...

© KIA MOTORS 2013/Werk

Fahrbericht Kia Carens

Das Großraum-Coupé aus Korea

Die neue Generation des kompakten Minivan gibt sich wesentlich sportlicher als der Vorgänger.

von Horst Bauer

03/16/2013, 10:15 AM

Damit ist der Schreyer-Effekt jetzt auch beim letzten, noch aus der etwas grauen Vorzeit stammenden Modell angekommen. Mit dem Carens schließt Kia die optische Neuausrichtung der Palette eindrucksvoll ab.

Der kompakte Minivan kommt jetzt nicht mehr als kantiger Familientransporter daher, sondern als eine Art Großraum-Coupé. Gegenüber dem Vorgänger ist der Neue nicht nur 20 mm kürzer und 15 mm schmäler, sondern auch 40 mm flacher. Der Radstand hingegen ist um 50 mm länger, was in Kombination mit der im Vergleich weit nach vorne gerückten A-Säule dennoch mehr nutzbaren Innenraum ergibt. So können dank der nach vorne umlegbaren Beifahrer-Sitzlehne jetzt bis zu 2,15 m lange Gegenstände transportiert werden.

Aber nicht nur ans Ladegut wurde gedacht. So lassen sich die drei Einzelsitze in der zweiten Reihe (zwei davon können auf Wunsch auch beheizt werden) separat in Längsrichtung verschieben und umklappen und die optional erhältlichen beiden Zusatzsitze (900 Euro Aufpreis) in der dritten Reihe können ebenfalls separat flachgelegt oder aufgestellt werden. Für die Passagiere stehen (je nach Ausstattung) Sonnenschutz-Rollos an den Seitenscheiben zur Verfügung. Papi und Mami in der ersten Reihe können über einen Weitwinkel-Innenspiegel das Geschehen in den hinteren Reihen jederzeit diskret überblicken.

In Fahrt

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Im Fahrbetrieb zeigt sich, dass die angestrebte Sportlichkeit nicht nur optisch gelungen ist. Zwar fühlt sich die Lenkung wie schon beim Cee’d, auf dem der Carens technisch ja basiert, etwas synthetisch an (da helfen auch die drei per Knopfdruck anwählbaren Härtestufen nicht weiter), aber das gut abgestimmte Fahrwerk macht da wieder sehr viel wett. Der Kompromiss zwischen Komfort für die Passagiere und Fahrfreude für den Piloten ist gut gelungen, die Seitenneigung der Karosserie hält sich auch bei forcierter Gangart in magenfreundlichen Grenzen.

Zum Marktstart im April stehen drei Motorvarianten (ein 135-PS-Benziner, zwei Diesel mit 115 bzw. 136 PS) zur Wahl. Für Letzteren gibt es neben dem 6-Gang-Schaltgetriebe auch eine 6-Gang-Automatik.

Preislich geht’s bei knapp kalkulierten € 21.990,– los, das Topmodell mit sieben Sitzen kommt auf € 34.940,–.

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