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Der Ford Mondeo Traveller im Fahrbericht

Stattlicher Kombi mit großzügigem Platzangebot und leistungsstarkem 2,0 TDCi-Turboaggregat.

von Ad Raufer

12/05/2011, 07:42 AM

Der Mondeo, bereits seit 1993 auf dem Markt und 1994 zum Auto des Jahres gewählt, ist eine verlässliche Größe im Segment der unteren Mittelklasse. Besonders gilt das für den Kombi namens Traveller, der wegen des großzügigen, ebenen Kofferabteils (549 bis 1740 Liter Fassungsvermögen), des üppigen Platzangebotes für die Hinterbänkler (2,85 Meter Radstand), der feudalen Zuladung (über 740 Kilo) und der hohen Anhängelast von maximal 2000 Kilo ein ebenso gern gekaufter wie hoch geschätzter Frachter für Familien, Freizeitsportler oder Zugfahrzeug für Besitzer von Anhängern ist.

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Mit dem jüngst durchgeführten Facelift will und muss Ford den Mondeo bis zur Ablösung in zwei Jahren konkurrenzfähig halten. Und so, wie sich die dritte Mondeo-Generation nun präsentiert, geht das schon in Ordnung: Modifizierter Kühlergrill, mehr Chrom, LED-Lichttechnologie vorn und an den Rückleuchten und höherwertigere Materialanmutung samt nunmehr wirklich toller Verarbeitungsqualität verkleinern den Abstand zu den (vorwiegend aus Deutschland stammenden) Premiumanbietern.

Vierzylinder-Turbodiesel mit zwei Liter Hubraum stellen seit Jahren gewissermaßen die Standardmotorisierung im Kombi-Segment dar. Ford offeriert gleich drei Aggregate dieser Größenordnung, wobei die Version mit 163 PS (die beiden anderen leisten 115 und 140 PS) klarerweise die leistungsmäßig attraktivste Variante darstellt.

Lauter Starter

Der Turbo-Diesel nimmt nach morgendlichen Kaltstarts zwar laut nagelnd die Arbeit auf, reagiert aber spontan auf Gaspedalbefehle und überzeugt mit stämmiger Kraftentfaltung und sattem Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. 7,8 Liter im Schnitt dürfen als angemessen gelten, wir sprechen hier von einem ausgewachsenen 4,84 Meter langen Full-Size-Kombi, der bereits leer deutlich über 1,5 Tonnen auf die Waage wuchtet.

Nicht sehr überzeugend agiert das neue 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das im Gegensatz etwa zum DSG von VW die Gänge weit weniger weich verschleift noch sie so spontan wechselt. Gelegentliches - unmotiviertes - Zurückschalten gehört auch ins Repertoire, weswegen man sich den Mehrpreis von 2400 Euro getrost sparen kann. Oder in eine bessere Ausstattung wie beispielsweise ins Business-Paket High investiert, das etwas über 2500 Euro kostet und in dem sich Navi, Mobiltelefon-Vorbereitung (Bluetooth mit USB-Schnittstelle), Park-Pilotsystem vorn/hinten und Rückfahrkamera finden.

Mit der jüngsten Überarbeitung hat der Mondeo einen bemerkenswert hohen Grad an Reife erlangt, er braucht sich hinter der Premium-Konkurrenz nicht zu verstecken. Auch wenn's imagemäßig noch ein weiter Weg dorthin ist.

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