© Mitsubishi

Fahrbericht

Der neue Mitsubishi Eclipse Cross im Wintertest

Wir waren in Norwegen und haben das S-AWC genannte Allradsystem des neuen SUV ausprobiert.

von Michael Andrusio

02/04/2018, 07:00 AM

Höflich, aber bestimmt, weist Mitsubishi darauf hin, dass man in Sachen Allradantrieb auf eine lange Tradition zurückblickt. Der Wink mit dem Zaunpfahl mag in der heutigen Zeit angebracht sein, zumal sich viele Neueinsteiger anschicken, bei den SUV – mit oder auch ohne Allradantrieb – mitzumischen. Bei Mitsubishi hatte man bereits Mitte der 30er Jahre ein Allradauto, den PX33.

Andere werden bei Mitsubishi und Allrad wohl eher an den Pajero denken, wenn es um Offroader von echtem Schrot und Korn geht, oder an die Lancer Evo Dynastie, wenn Allrad mit Spaß bzw. Motorsport in Verbindung gebracht wird.

 

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Vielleicht ist der neue Eclipse Cross von Mitsubishi eine Art Mischung aus SUV und Spaßallradler. Der Eclipse Cross ist also ein neues Modell von der Marke mit den drei Diamanten, die in den letzten Jahren nicht allzu oft aufgezeigt hat, um ein neues Auto vom Stapel zu lassen. Dafür verblüfft der Eclipse Cross nun umso mehr – stylish und sportlich außen, sauber und gediegen im Inneren.

Mitsubishi bietet den Eclipse Cross wahlweise als Fronttriebler (von dem ist hier nicht die Rede) oder als Allradler an – und mit dem haben wir uns auf Schnee und Eis näher beschäftigt.

 

Mitsubishi fasst die Fahrdynamikregelung unter dem Begriff S-AWC zusammen. Fahrdynamik- und Bremskräfte werden individuell an allen Rädern, vor allem durch die Steuerung der Drehmomentverteilung zwischen linker und rechter Fahrzeugseite geregelt. Miteinbezogen wird auch die Giermomentregelung. Über Sensoren für Lenkeingabe, Giermoment, Antriebsmoment, Bremskraft und Raddrehzahlen kann S-AWC damit den Fahrzustand präzise erfassen und je nach Situation Giermomentimpulse setzen, die das Fahrzeug den Lenkeingaben des Fahrers präzise folgen lassen, erklärt Mitsubishi.

Drei Fahrmodi

Der Fahrer muss sich im Prinzip um nichts kümmern, kann aber zwischen drei Fahrmodi auswählen: Auto, Snow (Schnee) und Gravel (Schotter). Die meiste Zeit wird man auf gut asphaltierten Straßen im Auto-Modus unterwegs sein. Hier gehen 80 Prozent der Kraft nach vorne und 20 nach hinten. Ortet die clevere Elektronik  anderweitigen Bedarf, kann auch bis zu 45 Prozent nach hinten dirigiert werden. Im Schnee-Modus geht grundsätzlich 70 Prozent der Kraft nach vorn, im Extremfall können aber auch bis zu 60 Prozent nach hinten dirigiert werden.  Im Schottermodus liegt die Verteilung zwischen 80 zu 20 und 45 zu 55. Diesen Modus verwendet man auch, um aus einer Schneewechte herauszukommen, wenn einem das Talent ausgegangen ist und die Regelelektronik auch nichts mehr ausbügeln konnte, hatte uns der Mitsubishi-Ingenieur erklärt.

Wir haben es nicht gebraucht, denn der Eclipse Cross fährt sich auf Schnee nicht nur mit aktivierten Helferlein gutmütig, auch wenn man die Sicherheitsnetz wegschaltet (was möglich ist), hält allein der Allrad das SUV brav auf Kurs (so man es nicht zu wild treibt). Noch etwas ist uns aufgefallen: Die tolle Traktion beim Herausbeschleunigen, die der Eclipse Cross generiert.

Derzeit ist der Eclipse Cross nur mit 163-PS-Benziner zu haben, ein Diesel mit 150 PS folgt in etwa einem Jahr. Die Preise beginnen bei € 25.900,– (2WD), Allrad gibts ab € 32.400,– (in Verbindung mit CVT-Automatik).

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