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Fahrbericht

Suzuki Swift: Europäisierter Zwerg mit japanischen Wurzeln

Die neue Generation steht in den Startlöchern. Erste Ausfahrt.

04/03/2017, 04:00 AM

Suzuki hat mit der 5.Generation des Swift eines seiner wichtigsten Pferde im Stall komplett überarbeitet und erneuert. Das Ziel war, einen perfekten Kleinwagen auf die Räder zu stellen, der Spaß macht, sich sportlich fährt und den Ansprüchen europäischer Kunden genügt. Die neue technische Plattform macht es möglich, dass der kleine Japaner in seiner leichtesten Ausführung nur noch 840 kg wiegt und damit satte 120 kg leichter ist als sein direkter Vorgänger. Das bringt weniger Spritverbrauch und ein noch agileres Fahrverhalten.

Äußerlich glänzt der neue Swift mit moderneren Linien, LED-Tagfahrlicht vorne und hinten und einem großen Kühlergrill. Die schwarz gehaltenen Säulen verleihen dem Dach eine schwebende Optik.

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Kleiner Kurvenjäger

Erste Testkilometer waren mit einem 1,0-l-Turbobenziner mit 112 PS möglich.

Ein kleiner 3-Zylinder, der dem leichten Swift zu unerwartet flotten Fahreigenschaften verhilft. Zusammen mit dem sportlich straffen Fahrwerk mit neuer Radaufhängung und der 5-Gang-Schaltung, welche durch kurze und genaue Wege ebenfalls sportliches Fahren ermöglicht, wird der Swift zum Kurvenjäger.

Als Alternative zum 3-Zylinder steht noch ein 1,2-l-Benziner mit 90 PS zur Wahl. Letzterer kommt ebenfalls mit einer 5-Gang-Schaltung und kann wahlweise mit einem stufenlosen CVT-Getriebe oder mit Allradantrieb kombiniert werden. Beide Motoren können optional mit einem Mild-Hybrid-System namens SHVS bestellt werden, das einen Startgenerator und eine eigene Batterie inkludiert und den Benzinmotor beim Anfahren und Beschleunigen mit der beim Bremsen zurückgewonnenen Energie unterstützt.

Im Innenraum wirkt der kleine Japaner recht aufgeräumt und auch geräumig (Radstand 20 mm). Er ist kürzer (10 mm), breiter (40 mm) und flacher geworden. Der Kofferraum ist um 25 % auf 265 Liter gewachsen. Der Armaturenträger ist um fünf Grad zum Fahrer geneigt, die Sitze bieten nun deutlich mehr Seitenhalt als im Vorgänger.

Als erstes Modell von Suzuki darf der Swift ein neues kamera- und laserbasiertes Sicherheitssystem ausführen, welches Spurhalte-, Fernlicht- und Notbremsassistent ermöglicht. Ein Infotainmentsystem mit Navi und Smartphone-Integration ist schon fast Pflicht.

Der neue Swift ist kurz gesagt ein spaßiger Kleinwagen mit viel Pfeffer unter der Haube. Nur in einer Sache verliert er den Generationenkampf: Die Preise werden zwischen 13.000 und 20.000 Euro je nach Motor und Ausstattung liegen – damit liegt der Einstiegspreis des Neuen immerhin rund 1000 Euro über dem des Alten.

Marktstart ist Ende April, eine Sport-Variante mit höchstwahrscheinlich 140 PS wird dann Ende 2017 nachgeliefert.

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