Fiat gibt einen Ausblick auf das erste Fahrzeug der Marke, das in die Kategorie „Sustainable Urban Mobility“ (SUM) fällt: Als „nachhaltiges Stadtmobil“ mit den Ausmaßen eines Microcars.

Fiat gibt einen Ausblick auf das erste Fahrzeug der Marke, das in die Kategorie „Sustainable Urban Mobility“ (SUM) fällt: Als „nachhaltiges Stadtmobil“ mit den Ausmaßen eines Microcars.

© Fiat

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Fiat Topolino: Hier dürfen bald 15-Jährige ans Steuer

Der vollelektrisch angetriebene Topolino für urbane Mobilität ist Fiats Antwort auf die tonnenschweren Elektro-SUV.

von Teresa Richter-Trummer

06/01/2023, 12:14 PM

Elektro ist besser für die Umwelt. So ein weit verbreiter Gedanke. Dabei wird gerne vergessen: Elektroautos sind deutlich schwerer als Verbrenner, weil ihr Akku viel Gewicht ins Auto bringt. Ein Oberklasse SUV kann bis zu 3,5 Tonnen wiegen. Sowohl für die Umwelt, als auch im Falle eines Unfalls ist das keine gute Sache. Dennoch geht der Trend in Richtung immer mehr Gewicht.
Fiat wagt nun, urbane Mobilität neu zu denken und gibt einen Ausblick auf das erste Fahrzeug der Marke, das in die Kategorie „Sustainable Urban Mobility“ (SUM) fällt: Als „nachhaltiges Stadtmobil“ mit den Ausmaßen eines Microcars ist der neue Fiat Topolino für Ballungsräume konzipiert. Der Clou dabei: Er darf bereits ab 15 Jahren gelenkt werden und ist damit auch eine Alternative zu motorisierten Zweirädern.
Auch der Look ist inmitten der immer dicker werdenen SUVs außergewöhnlich. Die herzlige Maus in seinen Genen kann und will das Microcar gar nicht erst verheimlichen.
Das erste Pressebild zeigt ihn im Retrodesign: Türkis, mit schickem Faltdach.

Der Name Topolino geht natürlich auf das ikonische Modell der Marke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Der von 1936 bis 1955 gebaute erste Fiat 500 revolutionierte die Idee des bis dahin nur höheren Gesellschaftsschichten zugänglichen Automobils und trug maßgeblich zur Mobilisierung Italiens bei. Dabei erntete das wendige und freundlich wirkende Fahrzeug so hohe Sympathiewerte, dass es mit einer Maus verglichen wurde – im Italienischen Topolino genannt. Nun ist aus dem Topolino ein rein elektrisches Mini-Auto geworden, das wohl der kleinste Elektro-Fiat im Sortiment sein dürfte. Es sieht auch so aus, als würde er die Technologie von zwei älteren Geschwistermodellen der Stellantis-Gruppe übernehmen. 
Zielgruppe sind die Fahranfänger: "Sein charmantes Design spricht darüber hinaus aber auch Menschen jeden Alters an, die sich für das neue stilsichere Stadtmobil begeistern und die auf der Suche nach Mobilitätslösungen für die gesamte Familie sind", schreibt Stellantis. Die Devise ist, vereinfacht gesagt: Grün für alle. Oder eben türkis.

 
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Dem ersten Foto nach zu urteilen ist die Sache aber auch nicht gänzlich neu: Der Topolino erinnert an den Citroën Ami und Opel Rocks-e. Einen Hauch Fiat 500 e mag man natürlich erkennen. Laut Medienberichten dürfte auch die Technik ähnlich sein: Beide Mini-Elektroautos wurden als Quads oder leichte Stadtfahrzeuge konzipiert, für die man keinen Führerschein braucht. Für den Ami hat Citroën eine 5,5-kWh-Batterie mit einer Reichweite von rund 75 Kilometern spezifiziert. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 45 km/h, und die Preise für das kleine Elektroauto begannen unter 10.000 Euro.
Von Fiat gibt es derzeit noch keine  Einzelheiten zur Markteinführung, technischen Details, Preis und Markteinführung des neuen Micro-Cars.

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