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Die Auto-Zwerge der IAA

Neben Fiat Panda und VW Up, den beiden Haupt-Protagonisten der Premieren-Shows, finden sich noch weitere Neuheiten im automobilen Zwergenreich.

von Horst Bauer

12/05/2011, 07:42 AM

Der Platz knapp unter der magischen 10.000-Euro-Grenze wird in den Auto-Preislisten bei uns in nächster Zeit recht eng werden.

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Denn neben alle den glamourösen Überfliegern der großen Autoschau in Frankfurt gibt dort auch die Kleinwagen-Liga starke Lebenszeichen von sich. Und wer in diesem heiß umkämpften Marktsegment, in dem jeder Euro zählt, erfolgreich mitmischen will, sollte zumindest ein Basis-Modell anbieten können, das eine vierstellige Zahl auf dem Preiszettel stehen hat. Ob das dann tatsächlich gekauft wird, steht auf einem anderen Blatt, aber zumindest der Platz auf der Einkaufsliste der preissensiblen Kundschaft kann so gesichert werden.

Gut zu studieren ist diese Taktik etwa im Fall des VW Up (Fahrbericht im Motor-KURIER vom 9. 11.) , der auf der IAA seine offizielle Publikumspremiere feiert. Der Basispreis für Österreich wurde jetzt für die Dreitürige 60-PS-Version mit wenig überraschenden 9990 Euro festgelegt. Etwas überraschender war da schon, dass man den ursprünglich für Ende des Jahres angekündigten Marktstart bei uns jetzt auf Februar 2012 verlegt hat.

Dann könnte es der Stammvater der neuen Kleinwagenfamilie des Konzerns auch schon bald mit seinen beiden engen Verwandten von Seat und Skoda zu tun bekommen. Und deren jeweiliges Einstiegsmodell wird preislich wohl unter dem Up liegen müssen.

Panda

Bei diesem Preisgerangel im vierstelligen Bereich tut sich Fiat mit dem neuen Panda (Vorstellung im Motor-KURIER vom 2. 9.) schon etwas leichter. Natürlich wird der Einstiegspreis der neuen Generation auch knapp unter 10.000 Euro liegen, wenn man im Dezember bei uns auf den Markt kommt. Aber dass es auch gut ausgestattete
Versionen geben wird, die locker in den fünfstelligen Bereich der Preislisten vordringen, ist ebenso kein Geheimnis - wie beim Up.

Die Flanke darunter deckt man bei Fiat jedoch mit dem zumindest noch ein Jahr weitergebauten Vorgängermodell ab, das die Rolle des Preisbrechers spielen kann, ohne auf Konzernhierarchien Rücksicht nehmen zu müssen.

Der um 10 cm längere neue Panda hat in jeder Hinsicht zugelegt, bleibt aber der multifunktionelle, auch in der zweiten Reihe Erwachsenen ausreichend Platz bietende Kleinwagen, den es ab Mitte nächsten Jahres auch in der beliebten, etwas höher gestellten Allradversion geben wird. Und motorisch setzt Fiat auch hier stark auf den Zweizylinder-Motor, den es in zwei Leistungsstufen mit 65 bzw. 85 PS geben wird (VW Up zum Vergleich: Dreizylinder mit 60 bzw. 75 PS).

Nicht so grundlegend neu wie die beiden Premieren-Stars der Kleinwagen-Liga ist der umgestaltete Renault Twingo. Hier geht es mehr um intensivere Modellpflege und vor allem das neue Gesicht. Mit ihm wird erstmals die vollkommen geänderte Designlinie des Hauses in einem Serienauto gezeigt, wie sie in mehreren Konzept-Fahrzeugen bereits angedeutet wurde.

Der erneuerte Twingo wird bei uns ab Jänner 2012 zu haben sein. Motorisch stehen drei Leistungsstufen zur Wahl (75, 100, 135 PS), die beiden stärkeren jeweils in der sportlichen Gordini-Ausstattung.

Ebenfalls nicht nur mit sportlich aufgepeppter Ausstattung gibt sich Suzuki bei der Top-Version des neuen Swift zufrieden, der in Frankfurt seine Weltpremiere feiert. Dem neuen Swift Sport haben die Japaner einen 136 PS starken 1,6-Liter-Benziner eingepflanzt, der die optisch vermittelte Rasanz auch im Fahrbetrieb auf die Straße bringen soll.

Trotz des sportlichen neuen Modells war auf der IAA aber in Zusammenhang mit Suzuki mehr von Industriepolitik und dem anhängigen Streit mit Allianzpartner VW zu hören. Auf dessen Konzernabend (siehe Artikel unten) war Herr Suzuki heuer jedenfalls nicht zu Gast.

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