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Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen BMW X5

Der Motor-KURIER ist mit der dritten Generation des BMW X5, die dieser Tage auf der IAA vorgestellt wird, schon gefahren.

von Michael Andrusio

09/16/2013, 07:22 AM

Die Charakterisierung des BMW-Designers ist denkbar einfach. „Große Räder an allen vier Ecken“ – das macht den X5 aus. Und so steht er auch da. Diesbezüglich hat sich bei der neuen, mittlerweile dritten Generation, nichts geändert.

Das bekannte Schema bleibt also erhalten, nicht zuletzt deswegen, weil die Kunden das so wünschen. Auch bei den Abmessungen hat sich praktisch nichts geändert (nur drei Zentimeter mehr in der Länge), sehr wohl aber bei den Proportionen. Front- und Heckscheibe stehen aufrechter und die Silhouette wirkt gestreckter.

Fahren

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Im Fahrbetrieb hinterlässt der X5 – wie gehabt – einen souveränen Eindruck. Dass die Ingenieure noch intensiver an das Thema Geräuschdämmung herangegangen sind, passt ins Bild des großen, komfortablen Reisewagens. Grundsätzlich hat man den X5 auch vom Fahrwerk her komfortabler ausgelegt, aber nicht darauf vergessen jene Taste einzubauen, die das Fahrwerk straffer trimmt und die Motorkennlinie schärfer macht. Wer mit der von Haus aus durchaus stimmigen Fahrwerkskonfiguration nicht zufrieden ist, kann Fahrwerkspakete ordern: Eines hat sich dem Komfort verschrieben, eines der Dynamik und das Professional Paket bringt dann überhaupt alles unter einen Hut.

Auch den optischen Auftritt kann man paketweise eher offroadmäßig (Linie Pure Experience) oder nobler (Pure Excellence) gestalten. Oder man nimmt das entsprechende Sportpaket.

Auch Heckantrieb

Die Motoren haben allesamt mehr als ausreichend Schmalz. Schwächster wäre der 25d mit 218 PS; der kann übrigens nun auch als sDrive (sprich mit Heckantrieb) geordert werden. Sonst verfügen alle Modelle über das Allradsystem xDrive. Oft wird man den X5 wohl ohnehin kaum im richtigen Gelände bewegen, tut man es doch, zeigt einem die xDrive Statusanzeige aktuelles Gefälle, Steigung, Neigung des Autos, etc. Neu im X5 ist auch die 360 Surround View. Dass mit dem Modellwechsel diverse zusätzliche Assistenten Einzug gehalten haben, kommt nicht überraschend: So gibt's z.B. Stauassistent, vollautomatische Einparkhilfe und ein Nachtsichtsystem mit Dynamic Light Spot (erkennt Personen und Tiere und leuchtet sie gezielt an, ob's denen passt oder nicht).

Serienmäßig sind alle Modelle mit einer formidablen 8-Gang-Automatik kombiniert. Für Verbrauchsoptimierung sorgen die Segelfunktion (zwischen 50 und 160 km/h wird der Antiebsstrang abgekoppelt) und der Umstand, dass man 90 kg Gewicht eingespart hat.

Die Preise: Der sDrive 25d kostet ab € 57.250,–, als xDrive ab € 59.950,–. Den xdrive 30d (258 PS) gibt's ab 65.600,–, den 35i (306 PS) ab € 69.800,– und den 40d ab € 72.200,–. Der M50d (381 PS)ist ab € 94.550,– zu haben und das Topmodell ist der 50i (450 PS) ab € 95.900,–.

Die Markteinführung erfolgt ab 16. November mit 30d, 50i und M50d, die anderen Modelle folgen im Dezember.

BMW mit X5 Hybrid Studie in Frankfurt

Das Hybridsystem im X5 eDrive setzt sich aus einem Vierzylinder-Verbrennungsmotor mit TwinPower-Turboaufladung (näheres verrät BMW dazu nicht) und einem E-Motor mit 95 PS/70 kW zusammen.

Der X5 ist als Plug-in-Hybrid ausgelegt, das heißt, die Batterie kann auch an einer Haushaltssteckdose geladen werden.

BMW verspricht, dass das Fahrzeug bis zu 120 km/h rein elektrisch fahren kann und eine elektrische Reichweite von 30 Kilometern schafft. Der kombinierte Durchschnittsverbrauch liegt bei 3,8 Litern.

Betreff einer möglichen Serienfertigung hat BMW noch nichts verraten.

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