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fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen Citroën C5 Aircross

Mit dem C5 Aircross runden die Franzosen ihre neu durchgestylte Palette nach oben ab.

von Horst Bauer

11/22/2018, 08:11 AM

Die Aufgabe des C5 Aircross ist schnell umrissen. Er soll als sanfte, komfortable Alternative zur etablierten Konkurrenz bei den größeren SUV die Individualisten und Frankophilen unter den Autokäufern ansprechen.

Einige traditionelle Citroën-Tugenden hat das 4,50 m lange SUV auch zu bieten. Einerseits die Federung mit hydraulischem statt mechanischem Anschlag (für bessere Energieaufnahme bei kurzen Schlägen). Und anderseits die Sitze, die zwar eine dicke Schaumstoff-Polsterung an der Oberfläche, aber einen festen Kern haben.

Außerdem werden drei Einzelsitze in der zweiten Reihe geboten, die sich individuell verschieben und in der Lehnenneigung verstellen lassen. Das erhöht nicht nur die Variabilität des mit einem Mindestvolumen von 580 bis 720 l (je nach Sitzstellung) Maßstäbe in dem Segment setzenden Laderaums.

Es ermöglicht auch die Montage von drei Kindersitzen.

Das als geräumiger Familienfreund angelegte SUV (das alle relevanten elektronischen Assistenzsysteme an Bord hat), gibt es in zwei Leistungsstufen mit 130 oder 180 PS, jeweils als Benziner oder Diesel, kombiniert mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe (130-PS-Versionen) bzw. einer 8-Gang-Automatik.

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Ruhe im Passagierabteil

Im direkten Kontakt zeigte sich der C5 Aircross auf den ersten Kilometern (mit den 180-PS-Versionen) als erfreulich ruhiger Geselle. Die Fahrgeräusche im Passagierabteil halten sich auch beim Diesel in engen Grenzen, was das durch die Federung und das Zusammenspiel der Motoren mit der formidablen Automatik entstehende Gefühl des entspannten Gleitens weiter unterstützt.

Die Praxis zeigt aber auch die Kehrseite der Medaille, was die hinteren Einzelsitze betrifft – nämlich die zwangsläufig geringere Breite des Gestühls.

 

Was sonst noch aufgefallen ist: Das Fahrwerk filtert Querrillen und nicht zu tiefe Dellen in der Fahrbahn sehr gut weg. Einen Fliegenden Teppich, wie von den Citroën-Barden versprochen, darf man sich jedoch nicht erwarten.

Die vorderen Fauteuils geben trotz der weichen Polsterung mehr Halt als zunächst erwartet, sind aber definitiv kein Fall für Freunde straff-sportlicher Sitze.

Allradantrieb ist nicht vorgesehen. Das gilt leider auch für die Ende nächsten Jahres debütierende elektrifizierte Version mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.

In Österreich wird der neue Citroën C5 Aircross ab Jänner zu haben sein. Die Preisliste startet bei € 25.490,–.

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