Neben konventionellen Ford-Autos finden sich bald auch selbstfahrende Varianten auf Europas Straßen
Neben konventionellen Ford-Autos finden sich bald auch selbstfahrende Varianten auf Europas Straßen

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Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen Ford Edge

Ab Juni hat Ford den Edge auch bei uns im Programm, gerade recht für alle, denen Kuga & Co. zu eng sind.

von Michael Andrusio

05/13/2016, 08:59 AM

In den USA hat Ford den Edge schon länger im Sortiment. Dort ist er neben den ausgewachsenen SUV so etwas wie ein kompakter Mittelklassler. Nun bietet Ford den Edge auch in Europa an und das bugsiert den Edge in der Hierarchie hierzulande ganz nach oben – klar, denn Kuga und Ecosport sind ein Eck kleiner.

4,8 m lang ist das SUV von Ford, wobei die Amerikaner den Edge gar nicht so sehr als SUV anpreisen, mehr eine Mischkulanz aus SUV und Limousine (was im Marketingsprech Crossover heißt). Trotzdem ist der Edge optisch einem SUV ähnlicher als sonst was, also bleiben wir bei SUV. Und auch die Technik spricht dafür – zumal es den Edge nur und ausschließlich mit Allrad gibt.

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Der Allrad im Edge gehört zu jener smarten Sorte, der die Kraft bei Bedarf und ohne Zutun des Fahrers dorthin lenkt, wo sie gerade nützlich ist. Bis zu 50 Prozent des Drehmoments werden entweder nach vorne oder nach hinten geleitet. Motorisch unterscheidet sich der Edge in seiner Europa-Version grundlegend von seinem amerikanischen Zwilling. Denn bei uns gibt’s ihn nur mit Dieselmotorisierungen. Einen 2,0 TDCi mit 180 PS und einen 2,0 TDCi Bi-Turbo mit 210 PS. Heißt, in Sachen Kraft wird es einem an nichts fehlen.

Powershift-Getriebe

Viel eher wird bei manchen Kunden eine Rolle spielen, dass der 180-PS-Diesel nur mit 6-Gang-Schaltgetriebe zu haben ist, während der Bi-Turbo serienmäßig mit 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe kombiniert wird.

Und diese Variante hat uns auch bei den ersten Probekilometern am besten gefallen. Vor allem, wenn man dann noch die Ausstattungslinie Sport gewählt hat. Dann ist nämlich auch Fords adaptive Lenkung (die das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich dem gefahrenen Tempo anpasst) dabei. Resultat ist eine stimmige Kombination aus Lenkung, Getriebe und Motorisierung. Mit der Standard-Lenkung lebt man freilich auch gut, sie bleibt aber auf der weichen, indirekteren Seite.

Noch etwas unterscheidet den Euro-Edge vom US-Modell. Bei uns hat der Ford ein Geräuschkompensationssystem, das Lärmfrequenzen mit entsprechenden Schallwellen neutralisiert. So wie auch das Akustikglas dazu beiträgt, dass von den Triebwerken bzw. Windgeräuschen wenig zu hören ist.

Platz gibt’s im großen Ford ausreichend. Sowohl vorne als auch hinten sitzt man bequem, im Kofferraum bekommt man ein Laderaumvolumen zwischen 602 und 1847 Liter.

Bei den Ausstattungslinien hat der Kunde die Wahl zwischen drei Ausprägungen. Basismodell ist Trend (nur mit dem schwächeren Diesel) ab 45.400 Euro. Nobler ausgestattet ist der Titanium (inkl. Navi) ab 48.800 Euro. Der Sport (auch mit Navi) kostet schließlich ab 52.000 Euro. Markteinführung ist bei uns ab Juni.

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