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Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen Hyundai i20

Neuer Jahrgang des kompakten 5-Türers, ab Jänner zu haben.

von Ad Raufer

11/28/2014, 10:23 AM

Hyundai fährt einen aggressiven Expansionskurs – beabsichtigt doch der fernöstliche Autogigant in den nächsten zwei Jahren gleich 22 neue Modelle auf den Markt zu bringen. Den Beginn macht der bei der Vienna Auto Show im Jänner ’15 debütierende neue i20. Dabei verkauft sich das gegenwärtige Modell noch immer sensationell gut und liegt – mit allein im Oktober 960 verkauften Exemplaren – auf Rang 2 der österreichischen Neuwagenstatistik.

Die zweite Generation kommt mit vollständig geänderten Abmessungen: 4 Zentimeter länger (auf jetzt 4,3 Meter), 2,4 Zentimeter breiter und 1,6 Zentimeter flacher sichern dem bei uns wichtigsten Hyundai-Modell einen bullig-wuchtigen Auftritt. Obwohl Designexperimente in diesem hart umkämpften, von einer Vielzahl an Bewerbern strotzenden Kompakt-Segment absolut tabu sind, ist stilistisch ein großer Schritt nach vorn gelungen: Das Styling, über Jahre hinweg echtes Hyundai-Notstandsgebiet, folgt zwar vorauseilendem Zielgruppenzuschnitt und kommt elegant-konservativ, aber weder fad noch uninspiriert rüber.

Groß im Klassenvergleich

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Die Platzverhältnisse sind gut, besonders hinten finden die mitreisenden Passagiere wegen des um 4,5 cm auf nunmehr 2,57 Meter gewachsenen Radstands ein für dieses Segment üppiges Raumangebot vor – erst bei über 1,85 m großen Fondpassagieren wird’s spürbar knapp. Das Kofferabteil fasst 326 Liter Ladegut (vorher 295 Liter), werden die Sitze umgeklappt, gehen in das dann – leider nicht ganz flache – Cargoabteil 1042 Liter rein.

Innen fallen die gute, intuitive Bedienbarkeit und tadellose Verarbeitung auf, der bei vielen Konkurrenten durchaus nicht unübliche Billigplastik-Look ist im i20 jedenfalls kein Thema.

Am Steuer

Die Motoren werden von der ersten i20-Generation übernommen, sind aber alle überarbeitet und auf Euro 6 umgestellt worden. Als Antriebsquellen stehen zwei Benziner (1,25/75 und 84 PS, 1,4/100 PS) und zwei Diesel (1,1/75 PS, 1,4/90 PS) zur Wahl, wobei besonders die Selbstzünder wegen ihrer bulligen Antrittscharakteristik positiv auffallen. Die beiden Benziner arbeiten unglaublich leise, wirken aber zugeschnürt und drehen nur unwillig hoch.

Der Grundpreis fürs Basismodell (1,25-Benziner/75 PS) steht mit € 11.990,– bereits fest, alle anderen Tarife folgen erst Anfang Dezember.

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