© Werk

Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen Renault Twingo

Was kann der handliche City-Floh mit Heckmotor und angetriebener Hinterachse?

von Ad Raufer

09/12/2014, 07:18 AM

1993 war’s, als die erste Twingo-Generation mit emotionalem Design und viel Charme die Massen bewegte. Renault gelang damals ein echtes Kult-Auto: Ebenso herzig wie unverwechselbar, wurde der winzige Gallier rasch zur Ikone und zu einem großen Erfolg gleichermaßen.

2007 folgte der Twingo II, vier Jahre später das Facelift: Der Kleinwagen war etabliert, spielte aber zumindest stilistisch im mittlerweile groß gewordenen Kreis der Mitbewerber keine herausragende Rolle mehr.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

2008 begann Renault, sich ernsthaft Gedanken über einen neuen Twingo zu machen. In diese Zeit fällt auch der Beginn der strategischen Allianz mit Daimler/Smart. Damit war klar, dass der Twingo III – analog zum Smart – über Heckmotor und hinten angetriebene Räder verfügen wird.

Herausgekommen ist ein schicker Kleinwagen mit erstaunlichem Verhältnis von kleinen Außenmaßen (3,59 Meter, 10 Zentimeter weniger als der Vorgänger) und viel Platz im Inneren. Ein bei der internationalen Pressepräsentation eigens fürs Beladen abgestellter Renault-Mensch demonstrierte durchaus eindrucksvoll, wie ein akkurat verpacktes Billy-Regal im bis zu 980 Liter Ladegut fassenden Frachtraum mir nix, dir nix verschwindet.

Launiger Nachsatz: Statt eines Elch-Regals passe da auch ein ausgewachsener Kontrabass locker rein. Schön auch, dass der umklappbare Beifahrersitz nicht erst in der teuersten Variante namens Intens, sondern bereits ab dem Basismodell (Life) serienmäßig an Bord ist.

Unter der vorderen Haube findet sich überraschenderweise kein weiterer Stauraum, sondern lediglich ein kleines Gemach für Behälter der Kühl-, Brems- und Scheibenwaschflüssigkeiten sowie für die Batterie.

Am Steuer

Erste Testkilometer weisen den ausschließlich als Fünftürer lieferbaren Twingo – das gab’s bisher nicht – als ebenso munteren wie agilen Kleinwagen aus, der vorzugsweise in der Stadt gute Figur macht, weil der Wendekreis mit 8,60 Meter geradezu sensationell klein ausfällt.

Für den Vortrieb zuständig sind zwei 3-Zylinder-Benziner, Diesel gibt’s keinen.

Zur Wahl stehen ein 90 PS starker 900-Kubik-Turbo (TCe) sowie in 1,0-Sauger mit 70 PS (SCe). Beide Antriebsvarianten haben mit dem rund 900 Kilo schweren Twingo keine Probleme, Tritte aufs Gaspedal werden jeweils spontan und beherzt in Vortrieb umgewandelt.

Die Markteinführung startet dieser Tage, los geht’s bei € 9990,–, dafür gibt’s das Basismodell mit 70 PS und ABS, ESP, Berganfahrhilfe, LED-Tagfahrlicht, Zentralverriegelung und elektrischen Fensterhebern.

Das Topmodell, den TCe-Turbo, gibt’s ausschließlich mit gehobener Intens-Ausstattung, der Preis liegt bei € 13.290,–.

Die Geschichte von Renaults Kleinen

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat