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Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem neuen VW Touran

Warum der kompakte Van der eierlegenden Wollmilchsau schon ziemlich nahe kommt.

07/10/2015, 12:30 PM

VW kann mit dem Touran seit 2003 auf eine Erfolgsgeschichte zurückschauen. Ganz klar. Aber dennoch muss man sagen, dass der praktische Wolfsburger zwar immer sehr zweckmäßig, aber mauerblümchenhaft daherkam. Das ändert sich ab Oktober – und zwar radikal. Die neue Generation hat man nicht nur noch praktischer und damit familienfreundlicher gemacht sondern auch optisch ordentlich zugeschärft. Er ist flacher, länger und breiter als sein Vorgänger und zeigt sich damit beträchtlich gedrungener und eindeutig sportlicher. Wo bisher der Ford S-Max als einziger Vertreter einer feschen, sportlichen und praktischen Sorte genannt wurde, muss in Zukunft auch der Touran erwähnt werden.

Alles über den neuen Ford S-Max lesen Sie hier

Wie bei einem neuen Modell üblich wurde aber nicht nur am Äußeren gefeilt. Als erster Van auf der MQB-Plattform verfügt der Touran über einen verlängerten Radstand und verwöhnt seine Insassen mit besserem Platzangebot. Sowohl beim 5- wie auch beim 7-Sitzer (alle Plätze der 2. und 3. Reihe verfügen über Isofix) können alle Sitze ohne Ausbau zu einer ebenen Ladefläche umgelegt werden. Mit 743 Liter Laderaum als 5-Sitzer ist er laut VW der Lademeister seiner Klasse. Diverse neue Assistenzsysteme sind natürlich Pflicht, aber man nahm vor allem auf die Integration von Tablets und Smartphones Rücksicht: Sowohl MirrorLink als auch Apple CarPlay und Android Auto sind verfügbar und über eine VW-eigene App kann das Musikprogramm sogar von der Rückbank aus gesteuert werden.

Erwähnenswert auch die optionale 3-Zonen-Klimaanlage, welche mittels spezieller Filter Schadstoffe sogar bis zur Größe von Pilzsporen und anderen Allergenen herausfiltern soll.

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Selbstredend ist der Neue auch sparsamer als der Alte. Bis zu 19% weniger Sprit lässt er durch die Zylinder laufen. Neben einer Gewichtsersparnis von 62 kg trägt dazu auch die Überarbeitung sämtlicher Motoren bei. Zu Beginn sind zwei Diesel und zwei Benziner mit jeweils 110 oder 150 PS verfügbar. Alle erhalten 6-Gang-Getriebe. Nur der 150-PS-Benziner kommt serienmäßig mit einem 7-Gang-DSG. Ein 190-PS-Diesel und ein 180-PS-Benziner werden noch nachgereicht. Beide in Kombination mit dem DSG. Alle Aggregate erfüllen die Euro-6-Norm. Der kleine Diesel zeigte sich beim ersten Kennenlernen klanglich etwas rau, aber ausreichend kräftig. Die beste derzeit erhältliche Kombination scheint jedoch der 150-PS-Benziner mit dem hervorragenden 7-Gang-DSG zu sein. Der Motor ist durchzugsstark – bereits bei niedrigen Drehzahlen – und überzeugt mit seiner Laufruhe und Kraft.

Selten war ein Auto der eierlegenden Wollmilchsau so nahe wie der neue Touran. Selbst hartgesottene Fans des klassischen Familienkombis – wie der Autor dieser Zeilen – könnten in diesem Fall schwach werden.

Derzeit kann der Touran vorbestellt werden zu Preisen ab 25.590 €. Wer nicht mit dem kleinen Benziner zufrieden ist und ein wenig in der Aufpreisliste schmökert, sollte sich aber eher 30.000 € richten. Geliefert wird ab Oktober.

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