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Fahrbericht

Seat Ateca: Bereit zu neuen Höhenflügen

Mit dem neuen SUV wird die spanische VW-Tochter den Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen.

von Ad Raufer

06/17/2016, 11:18 AM

Seat, Akronym für Sociedad Espanola de Automoviles de Turismo, lange Zeit Sorgenkind im Volkswagen-Konzern, hat sich wieder erfangen.

Mehr als das: Schrammte das seit 1986 zur VW-Gruppe gehörende Unternehmen vor zwei, drei Jahren noch knapp an der Insolvenz vorbei, so steht Seat dank kluger Modellpolitik, guter Qualität, solider Technik und brillantem Styling heute wieder auf gesunden Beinen. Der Marktanteil von bei uns 4,6 Prozent ist Ausdruck der positiven Entwicklung, die der eben vorgestellte Kompakt-SUV Ateca weiter wahren wird.

Benannt nach einem 2000-Seelen-Nest im Norden der iberischen Halbinsel, soll der im Wesentlichen auf dem VW Tiguan basierende Ateca die Rolle des Markenbotschafters und Imageträgers gleichermaßen spielen und Seat eine gänzlich neue Käuferschicht erschließen.

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Der Ateca nutzt den riesigen Baukasten des VW-Konzerns und darf damit auf ein ausgereiftes und vielfach erprobtes Technikpaket zurückgreifen: Das spart dem in Martorell in der Nähe Barcelonas angesiedelten Unternehmen nicht nur Geld, sondern auch teure Entwicklungszeit. Den Ateca als umetikettierten VW zu bezeichnen, wäre aber alles andere als korrekt.

Am Steuer

Ein guter Grund für den sehr wahrscheinlichen Erfolg liegt im Design: Das Wechselspiel von präzisen Linien und prägnant-scharfen Radien steht dem 4,36-Meter-SUV ausgesprochen gut. Selbiges gilt für die schwarz umrandeten, leicht rechteckigen Radhäuser, die chromumrandete Fensterlinie mit ihrem Knick im hinteren Seitenfenster, die markant geschnittenen Scheinwerfer sowie für das Tagfahrlicht, das gleichzeitig auch die Funktion der – dann gelb leuchtenden – Blinker übernimmt.

Der spanische SUV ist mit Front- und Allradantrieb, mit Schalt- und Automatikgetrieben sowie mit jeweils zwei direkteinspritzenden, aufgeladenen Benzin- (TSI) und Dieseltriebwerken (TDI) zu haben.

Der Basisbenziner, ein 1,0-Dreizylinder, leistet 115 PS, darüber rangiert ein 1,4 Liter mit 150 PS. Dieselseitig stehen ein 1,6 Liter mit 115 PS sowie zwei Zweiliter-Varianten mit entweder 150 oder 190 PS zur Disposition. Die vom Motor-KURIER probierten Varianten – mit jeweils 150 PS – glänzen mit hoher Laufruhe, intensiver Dynamik und sattem Durchzug.

Seat offeriert den Ateca (ab Anfang Juli) in drei Ausstattungslinien – nämlich als Reference, Style und Xcellence – die Preise beginnen bei € 19.900,–, dafür gibt’s den 115-PS-Basis-Benziner mit Reference-Grundausstattung. Dieselseitig geht’s bei € 23.590,– los (115 PS).

Allradantrieb kostet mindestens € 28.790,– (Benzin/150 PS), € 30.990,– werden mindestens für die 4WD-Variante mit 150-PS-Diesel fällig.

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