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© GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO ISTOCKPHOTO/Yevgen Solovyov/Thinkstock

Winterreifenpflicht

Etwas Geduld bis zum Wechseln

Sommerpneus erst in zwei Monaten / Winterreifen schon vor dem Profilende am Ende.

von Christian Vavra

02/22/2013, 09:13 AM

Die Empfehlung ist simpel – und heuer leider unbrauchbar. Von „O bis O“, von Oktober bis Ostern, sollte man Winterreifen auf dem Auto haben, lautet die Faustregel des ÖAMTC. Dumm nur, dass heuer der Ostersonntag bereits auf den 31. März fällt, denn: Die sogenannte „situative Winterreifenpflicht“, die in Österreich gilt, läuft bis 15. April. Und Verstöße gegen diese Vorschrift werden (und wurden auch schon) mit Geldstrafen geahndet.

Daher wird man heuer gut daran tun, mit dem Reifenwechsel bis nach Ostern zu warten. Die „situative Winterreifenpflicht“ stellt, daher der etwas geschraubte Name, auf die jeweilige konkrete Situation ab und besagt: Fährt jemand mit seinem Auto (das abgestellte Fahrzeug ist also nicht betroffen) und es treten winterliche Fahrbahnverhältnisse ein, dann muss das Auto mit Winterreifen ausgerüstet sein.

Außentemperatur

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Außer von der geografischen Region hängt der beste Zeitpunkt des Wechsels auch von den vorherrschenden Außentemperaturen ab. Liegen sie ständig (deutlich) über sieben Grad Celsius, wird es Zeit fürs Umstecken. Winterreifen haben eine deutlich weichere Gummimischung als Sommerpneus. Deshalb funktionieren sie bei tiefen Temperaturen besser, sind aber umgekehrt bei hohen Außentemperaturen ein arges Sicherheitsrisiko. Das betrifft sowohl Handling und Seitenführung auf heißem Asphalt als auch und vor allem den Bremsweg. Weil ein Winterreifen zahlreiche Lamelleneinschnitte hat, die bis zum Profilgrund hinunterreichen, ist der Reifen noch einmal deutlich flexibler als ein Sommerreifen – und damit im Sommer auch schwammiger und weniger sicher.

Das hat der ÖAMTC vor einigen Jahren in einer speziellen Versuchsreihe eindrucksvoll nachgewiesen. Experten raten aus diesem Grund auch dringend davon ab, Winterpneus mit 4 mm Restprofiltiefe oder weniger noch über den Sommer „zu Ende“ zu fahren (der Sommerreifen muss mindestens 1,6 mm Restprofiltiefe aufweisen), auch wenn das der Gesetzgeber theoretisch erlaubt.

Alter

Eine andere Empfehlung lautet: 4 x 4 x 4. Soll heißen: Bei Sommerreifen immer vier gleiche Pneus, mindestens 4 mm Profil und nicht älter als vier Jahre. Warum das denn, fragen Sie? Weil die Eigenschaften des Reifens mit der Lebensdauer schlechter werden. Auch das hat der ÖAMTC in einer Versuchsreihe vor zwei Jahren zweifelsfrei bewiesen. Getestet wurde anhand der bewährten Kriterien aus dem Sommerreifentest, die Kandidaten waren zwischen zwei und 14 Jahre alt und mussten noch mindestens 5 mm Restprofiltiefe haben.

Dabei zeigte sich: Besonders auf Nässe verschlechtert sich das Verhalten über die Jahre. Schon nach fünf Jahren (bzw. eigentlich: Saisonen) in Verwendung wurde aus der Note „Sehr empfehlenswert“ nur noch ein „Bedingt empfehlenswert“, weil Nassbremsen und Nasshandling deutlich weniger gut klappten.

Der ÖAMTC und auch der heimische „Verband der Reifenspezialisten“ gehen übrigens davon aus, dass ein bis zu drei Jahre fachgemäß gelagerter Neureifen unbedenklich ist. Die Technologie ist dann aber möglicherweise nicht mehr die neueste.

Lager

Die abmontierten Winterreifen kann man entweder gegen eine Gebühr gleich vom Reifenhändler oder diversen Tankstellen einlagern lassen. Andere Möglichkeit: Samt Felgen einzeln im – trockenen und dunklen – Keller an die Wand hängen oder auf einem Felgenbaum so stapeln, dass sich die einzelnen Räder nicht berühren. Das hat den Vorteil, dass Luft zwischen den Pneus zirkulieren kann. Kompletträder sollten nicht auf dem Boden abgestellt werden.

Am Auswuchten bei der Montage im nächsten Jahr führt freilich sowieso kein Weg vorbei.

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