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Fahrbericht

Jaguar XF Sportbrake: Transportieren mit Stil

Sportliches Design, agiles Handling und beeindruckende Ladekapazität zeichnen die zweite Generation des britischen Kombis aus.

von Marc Lang

11/05/2017, 05:05 PM

Sei es nun ein cleverer Schachzug, um der XF-Baureihe in Europa einen größeren Kundenkreis zu erschließen, oder simpel der Versuch, Individualisten ein Alternativangebot zum allgegenwärtigen SUV-Trend zu bieten: Jedenfalls bietet Jaguar wieder einen Kombi in der prestigeträchtigen, oberen Mittelklasse an.

Schon die Namensgebung distanziert den Briten von profanen Transportaufgaben, das grazile Design des Kombihecks mit schlanken Säulen und sanft abfallender Dachlinie unterstreicht den Anspruch, eher sportlicher Begleiter in allen Lebenslagen, denn Lastesel zu sein, zusätzlich.

 

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So empfiehlt es sich dann auch, den Sportmodus des elektronisch einstellbaren Fahrwerks zu aktivieren, um dem Charakter des XF Sportbrake gerecht zu werden. Während im Normalfall die Lenkung etwas rückmeldungsarm agiert und die Achtgangautomatik selbst bei Kickdown ein wenig bedächtig die Stufen wechselt, strafft der XF beim Drücken der Sporttaste augenblicklich die Muskeln. Mit spürbar höheren Haltekräften am Lenkrad folgt der Jaguar spurtreu engen Kurvenfolgen, hängt alert am Gas und schaltet beflissen durch die acht Gänge. Die serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse sorgt trotz strafferer Dämpferkennlinie für angenehmen Fahrkomfort.

In Kombination mit dem elektronisch geregelten Allradantrieb beeindrucken speziell die leistungsstarken Varianten des XF Sportbrake (2.0 Diesel mit 240 PS, 3.0 Diesel mit 300 PS, 2.0 Benziner mit 250 PS) mit ausgesprochen neutralem Fahrverhalten und tadelloser Traktion auch aus engen Kehren heraus.

 

Bis 1700 l Ladekapazität

Damit das teure Sportgerät im Heck des Kombis bei forcierter Bewegungsart keinen Schaden nimmt, lässt es sich an zwei Ladeschienen im Gepäckraum verzurren. Die weit aufschwingende, in ihrer Endposition programmierbare Heckklappe eröffnet bequemen Zugang in das geräumige Ladeabteil mit bis zu 1700 Liter Kapazität. Erwähnenswerter Nebeneffekt der Kombibauform ist die größere Kopffreiheit in der zweiten Reihe, wo selbst groß gewachsene Passagiere komfortable Platzverhältnisse vorfinden.

An Ergonomie und Bedienung gibt es nichts auszusetzen und das Infotainment mit 12,3 Zoll großem Touchscreen besticht durch gestochen scharfe Grafik und schnelle Reaktionszeiten bei der Eingabe. Die heute üblichen Assistenzsysteme hat der Jaguar ebenfalls an Bord.

 

Kritik verdienen nur die versteckt angebrachte Taste zum Öffnen der Heckklappe links unterm Lenkrad und der fehlende Stauraum für die ausgebaute Laderaumabdeckung.

Bestellbar ist der XF Sportbrake ab sofort, der Einstiegspreis für den 163 PS starken Diesel mit Handschalter beläuft sich auf € 46.310,–.

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