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Fahrbericht

Ford Kuga: Raus aus dem Schatten

Unter der attraktiv gestalteten Hülle überzeugt der Kompakt-SUV mit großzügigerem Raumangebot.

von Ad Raufer

01/28/2013, 08:35 AM

Was bei den großen, schweren und durstigen Sport Utility Vehicles (SUV), also bei den sportlichen Allzweckfahrzeugen, heute gang und gäbe ist, nämlich die bereits an Ächtung grenzende Intoleranz, bleibt den Kompakt-SUV erspart. Die nämlich werden – ganz im Gegenteil – von der Gesellschaft akzeptiert.

In immer höherem Maße übrigens, legte doch das Segment, in dem Ford mit dem Kuga unterwegs ist, in Österreich von 8,6 Prozent im Jahr 2011 auf zuletzt 11,1 Prozent Marktanteil zu. Trend: Weiter steigend.

Der neue Ford Kuga, ab Freitag, 1. März, bei uns zu haben, ist ein gutes Beispiel, wie’s funktioniert. Weil: Die zweite Generation des deutschen SUV kombiniert umweltgerecht niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte mit hoher Vielseitigkeit bei gleichzeitig noch kompakten Außenmaßen.

Längenzuwachs

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Seit der Markteinführung 2008 hat sich der Kuga, der sich die Plattform mit Focus und C-Max teilt, gut, wenn auch nicht brillant im Markt etabliert. Mit dem Marktleader VW Tiguan, auf den bei uns rund ein Drittel aller verkauften Kompakt-SUV entfällt, konnte der Kölner Hochdach-Kombi zwar nicht mithalten, aber das soll sich jetzt ändern.

Der neue Jahrgang ist bei gleichbleibendem Radstand von 2,69 Meter rund acht Zentimeter länger als der Vorgänger. Das kommt den hinten sitzenden Passagieren zugute, die sich nun über deutlich mehr Beinfreiheit freuen dürfen. Außen fallen die Änderungen erst auf den zweiten Blick auf, das Auto ist jetzt schärfer und etwas kantiger gestylt, markant definierte Flächen und stark herausmodellierte Flanken ergeben einen ebenso bulligen wie dynamischen Auftritt.

Vier Antriebseinheiten

Ford offeriert zwei Benziner und zwei Diesel: Der Ottomotor mobilisiert aus jeweils 1,6 Liter Hubraum wahlweise 150 oder 182 PS, der 2,0-Selbstzünder leistet 140 oder 163 PS. Ein vollelektronisch arbeitender Allradantrieb ist mit Ausnahme der schwächeren Benzin- und Dieselvarianten obligatorisch.

Erste Kilometer am Steuer des Kuga II offenbaren Positives: Das Fahrverhalten bleibt – mit geringer Tendenz zum Untersteuern und nur moderaten Karosseriebewegungen – stets gut beherrschbar und frei von Überraschungen, die Sitze vermitteln guten Kontakt zum Fahrzeug. Ford-gewohnt knackig abgestimmt, wuselt der jetzt 4,52 Meter lange Kuga trotz hohem Schwerpunkt leichtfüßig um Biegungen aller Radien.

Preise gibt’s auch schon: Der neue Kuga startet bei € 26.900,–, dafür gibt’s den Basisbenziner mit 150 PS und 2-WD-Antrieb. Diesel: Ab € 28.900,–, 140 PS und ebenfalls Frontantrieb.

Die günstigsten Allradvarianten kommen auf € 31.950,– (2,0-Diesel/140 PS) bzw. 32.450,–(1,6-Benzin/182 PS).

Als Zuckerl gibt’s den sogenannten Celebration-Bonus: Wer sich bis Ende Juni einen Kuga kauft, kommt in den Genuss eines Preisnachlasses von nicht unerheblichen € 3000,–.

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