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Formel 1: Mercedes liefert neues Safety Car und Medical Car

In der Saison 2015 kommen ein AMG GT S und ein C 63 S T-Modell zum Einsatz.

03/08/2015, 06:47 PM

Bernd Mayländer, Fahrer des Safety Cars in der Formel 1, bekommt ein neues Dienstauto. Nach fünf Jahren mit dem SLS AMG Flügeltürer übernimmt er heuer den AMG GT S.

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Mayländer: „Ich freue mich auf den neuen Mercedes-AMG GT S, den ich bereits während der Entwicklungsphase kennenlernen durfte. Der neue AMG Sportwagen hat mich mit seiner hohen Rennstreckenperformance schon auf den ersten Kilometern begeistert und voll überzeugt.”

Wie in der Serienversion des GT S kommt auch im Safety Car ein 4-l-V8-Biturbo-Motor mit 510 PS zum Einsatz. Damit beschleunigt der AMG in 3,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Topspeed von 310 km/h. Auch das 7-Gang-DCT-Getriebe entspricht jenem im Serienfahrzeug. Nur die Auspuffanlage wurde geringfügig modifiziert, sie soll den V8 noch markanter klingen lassen - eine kleine Geste an die Formel-1-Fans.

In optischer Hinsicht unterscheidet sich das Mercedes-AMG GT S Safety Car vom Serienfahrzeug vor allem durch die Logos und den Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die so gestaltet ist, dass sie dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet und gleichzeitig für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels sorgt. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze und Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt. Auf dem Leuchtbalken befindet sich eine TV-Kamera, so wie sie auch bei den Rennwagen zum Einsatz kommt. Eine weitere Kamera befindet sich auf der Ablagefläche hinter den Sitzen.

Zur Beobachtung der Formel 1 Fahrzeuge dienen Peter Tibbetts, dem Co-Piloten von Bernd Mayländer, zwei iPads. Auf dem Display des linken, ausfahrbaren iPads ist beispielsweise das internationale TV-Signal zu sehen. Auf dem rechten Monitor kann wahlweise eine animierte Darstellung mit der aktuellen Position der auf der Strecke befindlichen Fahrzeuge oder aktuelle Rundenzeiten angezeigt werden. Das Datenmanagement der visuellen Kommunikationslösungen übernimmt ein InCar Hotspot mit WLAN-Funknetz.

Zusätzlich sind verschiedene FIA-spezifische Systeme, die auch in jedem Formel 1 Rennwagen vorhanden sind, installiert – etwa das Transpondersystem für die Zeitnahme, das hochauflösende GPS und die Einheitstelemetrie. Ebenfalls verbaut ist das „Marshalling System“, es zeigt dem Fahrer mittels drei farbigen LED die Flaggensignale des jeweiligen Streckenabschnitts an. Im Safety Car und Medical Car ist das System mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet, dem sogenannten „Medical Warning Light“. Sollte es auf der Strecke zu einem Unfall kommen, bei dem eine kritische Schwelle der G-Kräfte überschritten wird, blinken die LED mehrfach auf. So können sich Bernd Mayländer und Peter Tibbetts auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiten.

Medical Car

Damit sind wir beim zweiten neuen Auto für die Formel 1, dem Medical Car. Es ist ab heuer ein AMG C 63 S T-Modell. Der Motor ist ident mit jenem im AMG GT S, heißt, der Fahrer des Medical Car, Alan von der Merwe, hat ebenfalls 510 PS zur Verfügung. Damit ist der mit allen medizinisch nötigen Materialien ausgerüstete Kombi in 4,1 Sekunden 100 km/h schnell.

Zudem ist das Medical Car mit vier Schalensitzen inklusive 6-Punkt-Gurten ausgerüstet. Auf dem Beifahrersitz nimmt FIA Chefarzt Dr. Ian Roberts Platz und im Fond sind noch ein oder zwei zusätzliche Mediziner an Bord.

Die beiden Autos werden übrigens von zwei AMG-Technikern während der ganzen Saison betreut.

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