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Glaubensfrage

Wie neue Kunden und Antriebe das klassische Autogeschäft verändern.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Und wenn die ganze Elektro-Technologie ein Irrweg ist? Wie vor Jahrzehnten die "Bildplatte" am Anfang der Video-Technologie?

Die Autoindustrie muss trotzdem mit Hochdruck daran weiterarbeiten. Auch wenn selbst mittelfristig damit kein großes Geschäft zu machen ist - an Batterie-elektrischen Antrieben nicht weiterzumachen, könnte ein viel fatalerer Irrweg sein. Zu groß ist inzwischen die Konkurrenz durch neue Mitbewerber aus anderen Branchen, aus anderen Ländern.

Das Gleiche gilt für neue Mobilitäts-Dienstleistungen wie Carsharing à la Car2Go von Smart/Daimler. Natürlich werden die Autokonzerne auch mittelfristig Autos vor allem verkaufen wollen. Aber sowohl immer mehr Kunden wie wachsende Verkehrsprobleme vor allem in Städten schreien nach neuen Lösungen.

Auch Car2Go stieß 2007, als der Vater dieser Idee, Robert Henrich, ein diplomierter Sozialwirt, das Konzept vor Smart-Verkäufern vorstellte, auf große Skepsis. Aber der Daimler-Vorstand erkannte die Chance. Inzwischen ist Car2Go ein riesiger Erfolg. Smart erschloss sich so weltweit neue Märkte.

Die Zeit der herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist noch lange nicht vorbei. Aber ihre Monopolstellung.

Ein Automanager vor Kurzem: "Besser, es wird ein Elektro- als gar kein Auto gekauft."
An ein baldiges Monopol der Elektro-Mobilität zu glauben, wäre dennoch illusorisch. "Es wird noch eine längere Koexistenz verschiedener Antriebskonzepte geben", so Rudolf Colm, Bosch-Geschäftsführer. Mobilität muss ja auch leistbar bleiben.

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