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Gratulation!

Wie HTL-Diplomarbeiten zeigen, sind die Schüler oft Politik und Industrie voraus.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Elektro-Mobile sind derzeit ein Garant für Massenansturm.

Weit weniger sexy ist offenbar die mit der E-Mobilität untrennbar verbundene Frage, woher der Strom dafür kommt und wie er sich am besten speichern lässt. Das hat auch Politik und Autoindustrie bisher wenig interessiert. "Wir sind gewohnt, dass Energie immer und ausreichend verfügbar ist", so ein Experte auf der Fachtagung "Wind- und Sonnenstrom auf Vorrat" diese Woche.

Schüler sind diesbezüglich schon weiter, auch dank ihrer Lehrer. Dies zeigte eine Gala im Technischen Museum in Wien, wo Bosch heuer wieder die besten Diplomarbeiten von HTL-Maturanten aus ganz Österreich mit dem "Technik fürs Leben"-Preis, dem "HTL-Oscar", auszeichnete (www.bosch.at/tfl).

In zwei Kategorien siegten innovative Ideen rund um den "grünen Strom". So siegte eine Ökoturbine, die dank ausgeklügelter einklappbarer Turbinen-Schaufeln komplett unter Wasser verbaut werden kann und so das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt. Der zweite Sieg ging an Schüler, übrigens wie das andere Sieger-Team aus einer Linzer HTL, die einen intelligenten Ökostrom-Verteiler für den Haushalt entwickelten. Er ist so programmiert, dass sich etwa die Waschmaschine dann einschaltet, wenn gerade ausreichend Solarstrom am Dach erzeugt wird. Reicht der nicht, wird wie bisher üblich Strom vom Netz verwendet. Das lässt sich natürlich auch fürs Laden von E-Mobilen nützen.

Das Hirnschmalz an unseren Schulen ist also nach wie vor vorhanden. Man muss es nur zulassen.

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