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Honda Crosstourer: Schnell auf Touren

Der neue Abenteurer mit optionaler Automatik lehrt, wie man genussvoll das Weite sucht – und viel Spaß dabei findet.

von Peter Schönlaub

03/07/2012, 02:31 PM

Sie sind groß, stark, universell – und zählen zu den beliebtesten Motorradgattungen auf dem Markt. Die Rede ist von den Großenduros, die längst nicht mehr aufs Gelände spezialisiert sind –, sondern sich wie im Fall des neuen Honda Crosstourers höchstens über ein paar Forstwege trauen.

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Stattdessen geht’s um flotte Ausfahrten und Reisen. Dafür bekam die eigens für Europa entwickelte Honda erprobte Komponenten vom Schwestermodell VFR 1200 F: Alurahmen und V4-Motor. Beides wurde natürlich modifiziert; der Motor etwa für mehr Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich re-tuned. Dass die Leistung dabei auf 129 PS gesunken ist, braucht man nicht zu beweinen, der Punch von unten ist im Alltag weit segensreicher. Neu hinzugekommen sind ein Kardanantrieb und hübsche Speichenfelgen.

Integral-ABS und Traktionskontrolle sind in diesem Segment keine Unbekannten, hier allerdings serienmäßig an Bord. Und als absolutes Alleinstellungsmerkmal kann der Crosstourer mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe der zweiten Generation ausgerüstet werden.

Dynamisch

Die Überraschung bei der Testfahrt kommt schneller als die erste Kurve: Der Crosstourer wirkt kompakter und agiler, als man es dem mächtigen Schiff zugetraut hätte. Auch die Ergonomie passt auf Anhieb, man ist hier besser ins Fahrzeug integriert als bei vielen anderen Bikes dieser Klasse.

Dieser Eindruck verfestigt sich, je abwechslungsreicher die Straße wird. Die große Honda lenkt leicht ein, sträubt sich nicht gegen Wechselkurven, bietet eine gesunde Schräglagenfreiheit und eine kraftvolle, gut dosierbare Bremserei. Dass sie der Papierform nach zu den gewichtigeren Reiseenduros zählt, will man beim Fahren jedenfalls nicht glauben.

Souverän wie das Fahrwerk ist auch der V4-Motor: Bei Bedarf gefällt er mit druckvoller Performance, zeigt sich aber im urbanen Stop-and-go-Betrieb geschmeidig und ruckfrei.

Automatisch

Einen ebenso reifen Eindruck hinterließ das Doppelkupplungsgetriebe. Dessen Automatikmodi D (für sanfte Schaltvorgänge und S (für Sport) decken praktische alle Einsatzbereiche ab, manuelles Schalten kann man sich daher sparen. Mit 1500 Euro Aufpreis ist diese Technologie zudem fair bepreist.

Fürs Reisen gibt’s letztlich einen hervorragenden Sattel, einen 21-Liter-Tank und ein umfangreiches Zubehörprogramm inklusive hohes Tourenschild als Ersatz für die etwas zu klein geratene Serienscheibe.

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