Honda Forza 125
Honda Forza 125

© /Werk/Zep Gori, Francesc Montero

Fahrbericht

Honda Forza 125: Der große Luxus im Kleinen

Der Premium-Scooter will das Maximum aus der Achtelliter-Klasse herausholen.

04/25/2015, 05:00 AM

Bei aller Globalisierung und Rationalisierung kann sich der weltgrößte Zweiradhersteller noch immer eine sehr spezielle Zielgruppenansprache erlauben: Der neue Forza 125 wurde extra für Europa entwickelt; er wird ausschließlich in Europa verkauft; er wird auch in Europa gebaut, und zwar im italienischen Honda-Werk Atessa.

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Dem anspruchsvollen Pendler – der beim Forza-Kaufpreis von 4890 Euro kein Geizkragen ist – soll das Beste geboten werden, das derzeit im Rollerbau machbar ist. Damit ist ein feiner Mix aus Sportlichkeit und komfortbetonten Gran-Turismo-Eigenschaften gemeint: Der neue, mit sehr geringer innerer Reibung konstruierte Vierventilmotor besitzt die aus den PCX- und SHi-125ern bekannte, perfekt funktionierende Start-Stopp-Automatik. Unterschiedlich zu den Zweiventilern nutzt er aber die gesetzlich erlaubten 15 PS voll aus, der Forza schafft mehr als die 100-km/h-Marke im Handumdrehen.

Sparsam und edel

Nach der ersten Ausfahrt (zwei Drittel Autobahn- und Landstraßen-Vollgas, ein Drittel Küstenstraßenbummelei) können wir einen Praxisverbrauch von deutlich unter drei Liter auf hundert Kilometer klar bestätigen, für einen fahrfertig 159 Kilo wiegenden Vollwert-Roller ein hervorragender Wert.

Kräftige ABS-Bremsen und hochwertiges Fahrwerk darf man in der Roller-Oberliga mittlerweile voraussetzen. Mit der Raddimension 15 Zoll vorne, 14 Zoll hinten und mittellangem Radstand bringt Honda sowohl Handlichkeit in der City als auch Fahrstabilität bestens unter einen Hut.

Eine außergewöhnliche und praktische Bereicherung für diese Liga ist der ohne Werkzeug über einen Bereich von zwölf Zentimetern schnell verstellbare Windschild, der in sechs Positionen sicher einrastet.

Sehr viel Platz gibt es nicht nur im Knie- und Fußbereich sowie auf der angenehm konturierten Sitzbank, sondern auch im Gepäckfach: Es ist quaderförmig und damit gut befüllbar, bei 48 Liter Fassungsvermögen passen zwei Vollvisierhelme und noch mehr hinein. Im versperrbaren Handschuhfach links vorne können zudem Handy oder Kamera aufgeladen werden.

Volles Programm

Zur Besitzerfreude trägt auch das umfangreiche GT-Cockpit bei, das selbst einen Kleinwagen schmücken würde. Optisch en vogue ist die LED-Komplettausstattung, vom Scheinwerfer und Begrenzungslicht bis zum Hecklicht und der Kennzeichenbeleuchtung. Keine Frage: Der Forza 125 kleidet und schmückt, er ist alles andere als ein kleinvolumiges Büßergewand.

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