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Honda Jazz Hybrid: Milde Spar-Variante

Wie sich der beliebte Kleinwagen in der Mild-Hybrid-Variante im Alltag bewährt.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Honda bleibt unbeirrt: Im Gegensatz zu Hybrid-Rivalen Toyota, der von seinen Vollhybrid-Modellen mit 3,1 Mio. ein Vielfaches in der gleichen Zeit weltweit verkauft hat, hält Honda "seinen" Mild-Hybrid (0,64 Mio.) fürs bessere System. Es ist technisch weniger aufwendig, kostengünstiger und bringt ebenfalls spürbare Verbrauchseinsparungen.

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Der jüngste Spross aus der Mild-Hybrid-Familie ist der Jazz Hybrid, der gegenüber dem vergleichbaren Jazz Benziner nochmals um 1 Liter auf 100 km weniger Sprit verbrauchen soll.

Ermöglichen soll dies die Kombination eines 1,3-l-Benzinmotors mit einem 14-PS-Elektromotor, die den Jazz via stufenloser Automatik CVT gemeinsam oder einzeln antreiben. Honda spricht von "elektrischem Fahren", was hier mit einem Kunstgriff erfolgt. Ist das Auto bereits im Rollen, dann schaltet sich die Zündung des Benzinmotors ab, der Motor läuft aber im Hintergrund mit. Das spart zwar weniger Sprit als bei einem Vollhybrid, ist aber technisch weniger aufwendig. Elektrisch anfahren oder rangieren kann der Jazz Hybrid nicht.

Sparerfolg

Zusammen mit dem hervorragend harmonisch abgestimmten Start-Stopp-System und der Bremsenergie-Rückgewinnung ergab sich ein Testverbrauch von unter 6 l auf 100 km. Ohne Autobahn-Anteil und mit aktivierter "Econ-Taste", die die Getriebeübersetzung verlängert und PS wie Nm etwas beschneidet, sind wohl auch unter 5 l/100 km möglich. Als Belohnung wachsen dem Lenker im Cockpit elektronische Blumen.

Am angenehmsten fährt sich der Jazz Hybrid in der Stadt und im "Segelbetrieb" Überland. Kräftige Tritte aufs Gaspedal quittiert der Benzinmotor eher unmutig mit gequältem Ton. Flottes Kurvenfahren auf Bergstrecken ist auch nicht sein bevorzugtes Revier. Sowohl Geräuschdämmung wie Federungskomfort sind dem Sparpaket angepasst. Die Lenkung ist leichtgängig.

Fast voll erhalten geblieben ist die hohe Flexibilität des Jazz. Die Fondsitze lassen sich wie Kinositze hochklappen, etwa wenn größere Blumentöpfe zu transportieren sind. Die Rückenlehnen lassen sich trotz Hybridantrieb getrennt umlegen.

Die Verarbeitungsqualität war standesgemäß, elektronische Spinnereien traten nicht auf. Wir fuhren die Version "Elegance" u. a. mit Mittelarmlehne für den Fahrer, Multifunktionslenkrad mit Schaltwippen, Glasdach, Tempomat sowie Licht- und Regensensor.

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