hyundai i10
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© Uli_Sonntag

Fahrvorstellung

Hyundai i10: Riese in der Zwergenliga

Größer, schicker, gut ausgestattet: Der kleine Koreaner wird eine harte Nuss für die Konkurrenz.

von Ad Raufer

10/28/2013, 08:03 AM

Alles ist permanenten Änderungen unterworfen, warum also sollte das ausgerechnet für Kleinwagen nicht gelten? Eben. Das sieht offenbar auch Hyundai nicht anders und hat mit dem neuen i10 einen ebenso kompakten wie feschen Fünftürer auf die Räder gestellt, der zwar von den Abmessungen unzweifelhaft in dieses Segment passt, aber rein gar nichts mehr mit dünnwandigen Blechdoserln vergangener Tage zu tun hat.

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Gut so. Schließlich wollen viele Käufer – zumal in Ballungsgebieten – ein zwar kleines, daher handliches Auto, aber keineswegs eines, das ärmlich ausgestattet ist und kaum mehr als die Basisanforderungen für würdevollen Transport von A nach B erfüllt. Gab’s da noch etliche Defizite beim Vorgängermodell, so sind die jetzt allesamt verschwunden.

Der neue i10 ist ein kleines Auto, das sich weit erwachsener fährt, als es die Maße vermuten ließen.

Länger, aber niedriger

Mit einer Länge von knapp 3,67 Metern ist der neue Jahrgang um 8 Zentimeter länger und 6,5 Zentimeter breiter als früher – bei gleichzeitig um 4 Zentimeter auf jetzt 1,5 Meter abgesenkter Dachlinie. Einigermaßen verblüffend daher, dass auch großgewachsenen Passagieren trotz geringerer Höhe noch genügend Kopfraum zur Verfügung steht. Lediglich auf der Rückbank wird es bei weit zurückgeschobenen Vordersitzen für Erwachsene ungemütlich – Kniefreiheit gibt’s dann keine mehr.

Sehr wohl profitiert von der gewachsenen Außenlänge hat aber der Kofferraum, der zwischen 252 Liter und 1046 Liter Ladevolumen schluckt – immerhin 121 Liter mehr als bisher.

Das Cockpit ist klassisch gehalten und ausgesprochen chic eingerichtet: Zweifärbiger Kunststoff für Armaturenträger und Türen sowie etwas Chrom sind bereits nah an deutschem Premiumflair, dazu kommen serienmäßige Luxusextras wie etwa Tempomat, Lenkrad- und Sitzheizung, Berganfahrhilfe, schlüsselloses Startsystem, LED-Tagfahrlicht sowie Klimaautomatik. Ausstattungsdetails, die üblicherweise entweder gar nicht, nur gegen Aufpreis oder überhaupt erst in einer höheren Klasse an Bord sind.

Am Steuer

Das i10-Basismodell wird von einem 1,0-Dreizylinder-Benziner angetrieben. Der kleine Motor mobilisiert 66 PS und ein maximales Drehmoment von 94 Newtonmeter, das ab 3500 Touren entfaltet wird. Wirklich eilig sollte man es mit diesem Aggregat nicht haben, der Motor läuft zwar erstaunlich leise und nahezu frei von Vibrationen, ist aber kein Ausbund an Temperament. Deutlich besser macht’s die zweite angebotene Motorvariante, ein 1,2-Liter-Vierzylinder: 87 PS sorgen für muntere Vitalität und flotte Beschleunigung. Das 5-Gang-Getriebe lässt sich butterweich schalten, was allerdings leider fehlt, ist eine sechste Fahrstufe.

Der neue i10 kommt ab November in den Handel, Preise gibt’s noch keine. Es steht aber fest, dass das Eintrittsgeld in die neue kleine Hyundai-Welt bei unter € 10.000 liegen wird. Fest steht außerdem, dass die Koreaner eine 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung, aber mit Mobilitätsgarantie (aufpreisfrei) offerieren.

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