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Kraft-Wagen aus Korea: So stark ist der Kona N von Hyundai

Die hauseigenen Tuner haben aus dem Hyundai Kona einen Renn-SUV für die Straße gemacht.

von Horst Bauer

04/27/2021, 07:00 AM

Albert Biermann, der Mann hinter der Performance-Linie von Hyundai, hat wieder zugelangt. Diesmal ziert das N, das bei den Koreanern für besonders sportliche Modelle steht, den neuen Kona. Damit hat sich Biermann, der lange Zeit den M-Modellen von BMW seinen Stempel aufgedrückt hat, mit seiner Truppe von Ingenieuren im Hyundai-Entwicklungszentrum in Namyang (daher auch das N) erstmals ein SUV vorgenommen.

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Herausgekommen ist eine besonders scharfe Variante des Kona, die auf klassische Methoden vertraut, um sich die Adelung zu einem N-Hyundai zu verdienen. Da mögen andere versuchen, mit dem Zeitgeist zu schwimmen und Performance-Versionen bestehender Modelle durch als Booster eingesetzte zusätzliche Elektromotoren kurzfristig schnellere Beine zu machen. Biermann und seine Truppe schärfen da lieber den Zweiliter-Turbo-Benziner des Hauses nach und entlocken ihm nachhaltige 280 PS bzw. 392 Nm Drehmoment.

280 PS an die Vorderräder

Portioniert wird die ausschließlich an die Vorderräder gelieferte Kraft durch ein neues 8-Gang-Doppelkupplugsgetriebe, das eine rasantere Beschleunigung und schnelleres Hochschalten ermöglichen soll. Durch die positiven Erfahrungen mit diesem selbst entwickelten Getriebe, das bisher in dem nur in Korea und den USA angebotenen Veloster N und dem zuletzt auch hierzulande vorgestellten i30 N eingesetzt wurde, hat man laut Biermann bewusst darauf verzichtet, den Kona N auch mit einem wahlweise angebotenen manuellen Getriebe anzubieten.

Den Booster-Kick können sich künftige Kona-N-Piloten mit dem Druck auf die sogenannte N-Grin-Shift-Taste auf dem Lenkrad holen. Damit schaltet das System automatisch auf den kleinsten möglichen Gang zurück und legt für 20 Sekunden zusätzliche 10 PS frei. Gut beim Überholen oder wenn es auf der Rennstrecke gerade um die Rundenbestzeit geht. Wie lange die Extra-Kraft noch zur Verfügung steht, wird dem Piloten in Form eines Countdowns auf dem kleinen Head-up-Display zwischen Armaturenträger und Frontscheibe eingespiegelt.

Ist die Zeit abgelaufen, gibt sich der Kona N 40 Sekunden lang wieder mit den 280 PS zufrieden, bevor er zum nächsten Boost bereit ist.

Launch Control

Und weil wir schon beim Thema Tempo sind: Natürlich verfügt der Hyundai Kona N auch über eine Launch Control. Ist diese aktiviert, katapultiert er sich im Stile eines Rennwagens in 5,5 Sekunden auf Tempo 100. Die Spitze liegt bei 240 km/h.

Abgesehen davon, stehen dem Fahrer fünf verschiedene Fahr-Modi zur Wahl, wobei die Spreizung zwischen Eco und N schon zeigt, dass man den Kona N nicht nur als einen straßentauglichen Rennwagen sehen will. Er kann auch ganz zahm sein und mit dem 361 l Volumen bietenden Kofferraum als vielseitiger Alltagsbegleiter dienen.

Was möglicherweise als Argumentationshilfe beim Familienrat vor dem anstehenden Autokauf dienen mag, wenn der Hyundai Kona N gegen Ende August bei uns einrollen wird.

Der Einstandspreis von 44.990 € will schließlich auch mit praktischen Erwägungen argumentiert werden.

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