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Hyundai Kona: Nach dem Facelift auch als N-Line zu haben

Hyundai erneuert den Kona und bringt nicht nur elektrifizierte Motoren, sondern auch eine sportliche N-Line-Variante

von Horst Bauer

09/02/2020, 08:00 AM

Das kompakte SUV der Koreaner wird für den zweiten Lebensabschnitt ordentlich aufgewertet. Neben überarbeiteten Motoren - zum Teil auch mit Mild-Hybrid-Technik - und einem vollkommen neu gestalteten Cockpit, in dem die klassischen Armaturen zwei TFT-Displays gewichen sind, wurden auch die elektronischen Fahrhilfen und Sicherheitssysteme auf den Stand der Zeit gebracht.

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Beinahe als Alleinstellungsmerkmal in dieser Fahrzeugklasse bietet der neue Kona auf Wunsch auch Allradantrieb. Und das nicht nur in der teuersten Version, wie bei so manchem Konkurrenten.

Als Zusatz-Option haben die Koreaner jetzt auch für den Kona eine sportliche N-Line-Variante im Angebot. Dabei hielt man sich nicht mit kleineren Ausstattungs- und Optik-Retuschen auf, sondern spendierte dem Kona N-Line eine charakteristische Front mit dem N-Logo im Kühlergrill, die ihn auf den ersten Blick von seinen normalen Brüdern unterscheidet. Zudem trägt der Kona N-Line auch keinen Unterfahrschutz, wie die anderen Modelle, sondern an seiner Stelle eine aerodynamisch optimierte Frontlippe mit tief nach unten gezogenen Eckflossen.

Für alle Kona-Varianten zur Wahl steht die erneuerte Motorenpalette. Top-Modell ist hier der 1,6-Liter Turbo-GDI-Benziner, der von 177 PS auf 198 PS erstarkt ist, mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert wird und sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb zu haben ist.

Eine Stufe darunter liegt der 120-PS-Benziner, der erstmals im Kona auch mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie zu haben ist. Portioniert wird die Kraft hier von dem von Hyundai entwickelten 6iMT-Getriebe mit elektrischer Kupplung. Diese ist so gesteuert, dass sie automatisch den Motor vom Getriebe entkoppelt, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal mit. Damit kann kraftstoffsparend "gesegelt" werden, bis entweder wieder Beschleunigung (Fuß aufs Gaspedal) oder Motorbremswirkung (Fuß auf die Bremse) gefragt ist. Optional ist der 1-Liter-Turbo-GDI aber auch ohne Mild-Hybrid-Technologie zu haben.

Immer mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie ausgestattet ist hingegen der Hyundai Kona mit dem 136 PS starken 1,6-Liter Diesel, für den das 7-Gang- Doppelkupplungsgetriebe und das 6iMT-Getriebe zur Wal stehen. Auch für dieses Modell wird optional ein Allradantrieb angeboten.

Neues Interieur

Aber nicht nur unter der Motorhaube wurde kräftig umgerührt. Auch die Gestaltung des Cockpits lässt kaum mehr Spuren des Vorgängermodells erahnen. So dominieren den jetzt nicht mehr mit der Mittelkonsole verbundenen Armaturenträger nunmehr zwei 10,25-Zoll große TFT-Bildschirme. Weil man - angeblich auf Kundenwunsch hin - die Handbremse durch eine elektrische Feststellbremse ersetzt hat, bietet die Mittelkonsole mehr Ablagen als beim Vorgängermodell. Erstmals im Kona gibt es auch eine Ambiente-Beleuchtung für die vorderen Becherhalter und den Fußraum.

Im Kapitel Elektronik hat man nicht nur beim Navi nachgeschärft, das jetzt mit der Hyundai-Cloud verbunden ist, die Echtzeit-Informationen etwa über freie Parkplätze in der Umgebung des Ziels und deren Kosten gleich mitliefert. Außerdem kann die "Last Mile Navigation" von Google genutzt werden, um sich nach dem Abstellen des Autos zu Fuß per Handy zum gewünschten Ziel leiten zu lassen.

Was die elektronischen Fahrhilfen betrifft, so wurde etwa der Adaptive Tempomat um eine Stop-and-Go-Funktion erweitert, die den Fahrer nach einem Ampel-Stopp akustisch darauf aufmerksam macht, dass sich das Vorderauto bereits in Bewegung gesetzt hat. Auch der Toter-Winkel-Assistent wurde um eine Notbremsfunktion erweitert. Aus dem Strauß an neuen elektronischen Assistenten sticht ein eher skurril  anmutender "Insassenalarm" heraus. Dieser erinnert den Fahrer beim Aussteigen an allfällig noch auf dem Rücksitz befindliche Passagiere. Im versperrten Auto vergessene Kinder oder Hunde sollten damit Geschichte sein.

Der stark überarbeitete Hyundai Kona und der neue Kona N-Line werden gegen Ende des Jahres bei uns erwartet. Die technisch weitgehend unveränderte Variante mit Plug-in-Antrieb folgt zu Beginn des nächsten Jahres.

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