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Im Auge

Warum Nasenbohren im Auto künftig nicht mehr möglich sein wird.

von Maria Brandl

07/26/2012, 12:51 PM

Irgendwann ist Schluss. Mehr als 16 Airbags im Auto machen laut Sicherheitsexperten einfach keinen Sinn mehr. Von den immer zahlreicheren elektronischen Assistenten, die den Lenker beim Bremsen, Lenken, Parken oder Abstandhalten unter­stützen, ganz zu schweigen.

Künftig sollen die Fahrzeuge auch sehen, hören, fühlen und "reden" können. Seit Jahren werden entsprechende Technologien in Prototypen weltweit erprobt. "Wir wollen eine Schutzhülle rund ums Fahrzeug bauen", so ein Delphi-Topmanager vor Kurzem. Wenn sich die Fahrzeuge erst einmal automatisch vor Gefahren und Problemen warnen, sollte die Sicherheit im Straßenverkehr enorm steigen, so die Hoffnung.

Aber, da gibt’s noch eine große Schwachstelle: den Lenker. Drei Viertel aller Unfälle gingen auf die Unachtsamkeit des Fahrers zurück, zitiert Delphi eine US-Studie. Dazu zählen die Studienautoren nicht nur zu spätes Bremsen oder Ähnliches, sondern auch Geschwindigkeitsüberschreitungen.

"Viele Leute erkennen gar nicht, dass sie abgelenkt sind und glauben, sie hätten alles im Griff", so der Delphi-Manager. Die Führerscheinausbildung nehme darauf zu wenig Rücksicht. Die Lösung des Technikers: Die Überwachung des Lenkers, "die Verbindung von Mensch mit Fahrzeug".

Technisch ist das alles möglich: Hat der Lenker nicht beide Hände am Lenkrad, fallen ihm die Augen zu oder schaut er nicht auf die Fahrbahn, wird er gewarnt.

Jetzt müssen nur noch die Kunden dazu gebracht werden, dafür auch zu zahlen.

maria.brandl(at)kurier.at

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