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Jaguar: Raubkatzen mit Biss

Im Rahmen des Facelifts der Modellpalette 2012 schärft der britische Hersteller Zähne und Klauen seines Fuhrparks.

von Marc Lang

12/05/2011, 07:42 AM

Die wechselhafte Geschichte hat der Marke mit dem Raubtierkopf schon manches Auf und Ab beschert, aktuell aber befindet sich Jaguar in einem klaren Aufwärtstrend - im Jahr 2010 stiegen die Verkaufszahlen immerhin um stolze 21 Prozent.

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Damit diese Tendenz auch in Zukunft anhält, erfahren alle Modelle dezente optische Überarbeitungen in Form von LED-Tagfahrlichtscheinwerfern, einem geänderten Kühlergrill sowie sehr luxuriösem Interieur und erhalten als Topmotorisierung den auf 510 PS leistungsgesteigerten V8-Benzinmotor.

Noch mehr bietet das leistungsstärkste Serienmodell, der XKR-S. Er wendet sich an all jene Herrenfahrer, die künftig die Katze so richtig aus dem Sack lassen wollen: So wirft das elegante Coupé jedwede Zurückhaltung über Bord und kündet mit martialischem Aerodynamikpaket inklusive CFD-Heckflügel, Fahrwerkstieferlegung um zehn Millimeter und 20-Zoll-Felgen schon im Stand von seiner Angriffslust. Unter der Motorhaube harrt der 5-Liter-Kompressormotor mit einer Leistung von 550 PS darauf, per Startknopf zum Leben erweckt zu werden. Dies geht mit einer beeindruckenden Klangkulisse einher, die nicht nur Liebhaber der Marke an das Fauchen einer Raubkatze erinnert.

Dynamik

Untergebracht in hervorragenden Sportsitzen, erlebt der Fahrer bei Kick-down brachiale Beschleunigung - nach 4,4 Sekunden sind 100 km/h erreicht, nur 8,6 Sekunden braucht der XKR-S, um aus dem Stand 160 km/h schnell zu sein. Der V8 reagiert spontan auf kleinste Bewegungen des rechten Fußes und die 6-Gang-Automatik schaltet speziell im Sportmodus akkurat, untermalt von süchtig machenden Gasstößen beim Zurückschalten (was auf Wunsch auch manuell per Schaltwippen am Lenkrad geschieht).

Beeindruckend ist, wie einfach sich der Jaguar selbst bei ambitioniertem Einsatz beherrschen lässt: Das Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern unterbindet Roll- und Nickbewegungen der Karosserie, die Lenkung ist direkt, ohne in schnellen Wechselkurven zu verhärten und das automatische Sperrdifferenzial an der Hinterachse gewährleistet selbst bei voller Beschleunigung aus engen Kehren gute Traktion.

Je nach Einstellung des Jaguar-Drive-Control genannten Stabilitätssystems lässt die Elektronik dem Fahrer dabei eine mehr oder weniger lange Leine, um das Coupé im Grenzbereich beherzt wieder einzufangen. Darüber hinaus beherrscht der XKR-S natürlich auch die zurückhaltende Gangart und überrascht durch geschmeidiges Abrollverhalten und für ein Fahrzeug dieser Prägung komfortable Federung.

Zurückhaltung übt Jaguar beim Preis von 161.600 Euro, der gemessen an gebotener Performance und luxuriöser Serienausstattung gerechtfertigt ist.

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