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Jaguar XKR-S Cabrio: Alltagstaugliches Wundertier

Das aktuelle Spitzenmodell der sportlichen Jaguar-Baureihe bietet für viel Geld viel Leistung – und als Zugabe ausreichend Alltagstauglichkeit.

von Horst Bauer

05/10/2012, 10:33 AM

Dass für ihn bei ausreichend schnurgeradem Auslauf auch Tempo 300 möglich ist, hat er schon zeigen können (auf einem Rollfeld der US-Airforce in der kalifornischen Wüste).

Damit ist dieser Punkt für den Benzin-Stammtisch abgehakt.

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Welche Figur der derzeit sportlichste Jaguar aber zwischen den Extremen (Top-Speed-Jagd geradeaus und 60 Meilen auf dem US-Highway) macht, musste der XKR-S als Cabrio jetzt unter wechselnden heimischen Fahrbedingungen beweisen.

Dabei zeigte sich, dass den Jaguar-Entwicklern trotz aller zugespitzten Leistungs-Charakteristik des Kompressor-V8 und der Adaptionen an Fahrwerk und elektronischen Assistenzsystemen in Richtung Rennstreckeneinsatz, die Alltagstauglichkeit ihres Überfliegers ein großes Anliegen war. So entspannt und weitgehend ohne gröberes Aufsehen lässt sich sonst kaum eines dieser Wundertiere der 550-PS-Plus-Liga durch den normalen Verkehr bewegen. Dazu trägt die im Normalmodus nicht zu harte Fahrwerksabstimmung ebenso bei, wie die hervorragende Verwindungssteifigkeit der Karosse auch bei geöffnetem Verdeck. Wäre der – zugegeben etwas peinlich wirkende, aber abtriebs-technisch notwendige – Heckspoiler nicht, würde man nur den Spezialisten als Pilot einer automobilen Rarität auffallen.

Grollen

Drückt man allerdings den Knopf mit der Zielflagge neben dem Drehknopf für die Sechsgang-Automatik, merken auch sonst Ahnungslose, was hier gespielt wird. Das dumpfe Grollen des V8 strömt dann ungehindert ins Freie und verkündet die Botschaft vom Supersportwagen, der einen charakterlich gefestigten Chauffeur erfordert – oder eine gesperrte Rennstrecke.

Die Zukunft bringt weiteres Wachstum

Nur um das gleich vorweg klarzustellen: So exotisch und überzogen in Leistung und Preis der XKR-S (siehe Test oben) vielen auch scheinen mag, bei der Kundschaft kommt er an. Klares Indiz dafür: Die Hälfte aller bei uns verkauften XK werden in dieser Version bestellt.

Das trägt zwar nur ein paar Tropfen zu den stolzen Verkaufszuwächsen von Jaguar in Österreich bei (+38 % im 1. Quartal 2012), bringt aber gutes Geld ins Haus.

Dafür, dass die Jaguar-Verkaufszahlen demnächst weitersteigen, soll eine Produktoffensive sorgen, die schon ab Herbst bei uns spürbar sein wird. Neben je einer Allradversion der Limousinen XF und XJ kommt ab November mit dem XF Sportbreak auch der erste große Kombi der Briten auf den Markt. Und alle, die’s gern sportlicher haben, denen der XK aber zu weit oben angesiedelt ist, können sich schon Gedanken über die Bereitstellung von rund 75.000 Euro ab nächstem Mai machen. Da debütiert nämlich der F-Type – der auf dem Autosalon in Paris im Oktober Premiere hat – zunächst als Cabrio. Der Voll-Alu-Zweisitzer wird von einem neu entwickelten Motor mit 385 PS angetrieben und ein Jahr später auch als – etwas günstigeres – Coupé zu haben sein.

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